Ich prveder Jans probst Vorchtlieb der Preiol vnd di samnvng gmain von send Marein Slag veriehen offenbar an disem prief, daz wir vnzerm herren dem wirdigen pischolf von Pazzaw vnd dem hailigen send Stephan daselbst geben haben di aigenschaft di wir vnd vnzer gotshauz von send Marein Slag gehabt haben an den gveten dacz Melben dez czwai phvnt phenning geltz ist, vnd dacz Herhab, dez ain phvnt geltz ist, vnd den ganczen czehent dacz Vevchtenpach der do leit auf czwai phvnt phenning geltz. So hat er vnz vnd vnserm chloster herwider auf geben czv ainem widerwechsel die aigenschaft, di er vnd sein gotzhauz gehabt hat an den gveten dacz Wurmprant dez drew phvnt phenning geltz ist, vnd czwai tail des ganczen czehent auf den selben gweten vnd die der edel herre her Pilgreim von Tannberch von dem vorgenanten gotshauz von send Stephan ze lehen gehabt hat, vnd darvemb verczeihen wir vnz der egenanten aigenschaft an den vorgenanten gveten dacz Melben vnd dacz Herhab vnd dez czehentz dacz Vevchtenpach mit urchvend dises priefz, der veringsigelt ist mit vnzerm paiden ingsigeln des probstz vnd des conventz. Der prief ist geben nach Christus gebvrd, drewczehenhvndert jar darnach in dem sechsvndfvnfczigistem iar an send Pölten tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 472f., Nr. 465