Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1359 III 10
Signature: 1359 III 10
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10. März 1359
Dietrich der Zistler, Agnes seine Hausfrau versetzen alle ihre Habe als Pfand zur Sicherung der dem Hertneid Symbeck, Schaffer zu Schaunberg, um 22 1/2 Pfund Wienner Pfenning in den Personen Andrä und Siegharts der Gruber gestellten Bürgen.Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 624ff., Nr. 615
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Schloss Eferding
Schloss Eferding
Mit vier Siegeln.Material: Pergament
ICH Dyetreich der Zistler ich Angnes sein hausvraw vnd all vnser erben wier veriechen daz wier die erbern wol beschaiden Andren vnd Sygharten die Gruber paid brueder versetzet haben hincz dem erbern wol beschaiden Haertneyden dem Synnbekchen meiner herren schaffer von Schaunberg vmb zwainczich phuent vnd drithalb phunt alter wienner phenning, darvmb wir sew gancz vnd gar ledigen vnd loesen schullen auf sand michels tag der nu schirist chumt. Taeten wir dez nicht, waz si dann der ob geschriben porgschaft nach dem ee genanten tag schaden nement den ir ainer bey seinen trewen an ayd vnd vnberecht mag gesprechen, den selben schaden sullen wir in gancz vnd gar ab tun vnd widercheren; vnd darvmb sezzen wir in ze einem phande vnd ze rechtem sacze alle vnser hab wie die genant ist vnd wo die besuecht vnd vnbesucht gelegen ist, vnd auf allen den stukchen die her nach verschriben sind allew dew vbertewerung die wir dar an gehaben: von erst ein guet ze Pokchshann daz vnser rechtz erib ist, vnd darnach ein guet von der Maechtlin stet vns fumfthalb phunt alter wienner phenning, dar nach ein guet in dem Toppel daz ynser recht sentmaezzigs aygen ist, vnd ein gut ze Lorczing daz vnser erib ist dar aufz drittail, vnd dar nach einen weingarten an dem Zistelperg dez Sneyder Glueffted. Die ob genanten stukche stent dem erbern weschaiden Gotschalchen dem Aboltinger da er vnsern brief vber hat, vnd di selber loesung ist iarleich an sand Michelstag. Vnd dar zue sezzen wier in fumf schilling purkchrechtz daz wir vnuerchumbert haben vnd daz znemen ist alz her nach verschriben stet: von Wll. Wolfleins sun zwen vnd sechczich phenning vnd zwo henn, von zwain weyngart seczzen, Wll. Araentel ain vnd dreyzich phenning vnd ain henn, Wenczel Nestler dreyczehen phenning von ain akcher leit pey dem mitern gatern, mein brueder Stephel zwen vnd dreyzzich phenning von einer secz nider an der Raekingering, vnd dar zue di vber tewerung auf dem haus da Elbel Chelner in siczt vnd waz dar zue gehort nach seinz briefs sag, daz im stet von vns fumfthalb phunt vnd zwaintzch phunt, vnd dar zue den weingarten, der der Lorzinger genant ist vnd der in emaln stet den Grubern von vnserm vater sechs phunt phenning mit der beschaiden, ob wir sew nicht losen auf den obgenanten tag, so habent si vollen gewalt die ob geschriben stukch ze losen, von den wir sew gesaczt haben vnd sullen vns dann paidenthalben vier man nemen. vnd waz di gesprechen megen pei ir trewen daz si vns her zue geben sullen, daz schullen si vns vnuerzogenleich geben an allew irrung vnd schullen dann die obgenanten stukche ir chaeuffachtz guet sein von vns vnd von vnsern erben vnd sullen dez ir gewer sein an aller der stat, vnd in dez not geschicht nach dez markchtz recht ze Aschach vnd nach landez recht ob der Ens. Aber daz ob genant guet daz vns stet von der Maechtlin, daz sullen si ier wider ze losen geben iarchleich ze sand Michels tag. Waz in an den obgenanten stukchen vnd an dem chaeuff ab gieng, daz schullen si haben auf vnsern trewen vnd auf aller der hab, die wir besucht vnd vnbesucht indert enhaben auf wazzer vnd auf land, daz loben wir in mit vnsern trewen. Daz in die red stet vnd vnuerucht beleib, dar vber geben wir in den offen brief versigelt mit vnsers genaedigen herren insigel graf Vlreichs von Schaunberg, daz er nach vnser grozzen pet daran gehangen hat im an schaden, vnd mit mein ob genantez Dyetreichs dez Zistler anhangenden insigel vnd mit der erbern wol beschaiden insigel Otten dez Slegels ze den zeiten richter vnder Schaunberch vnd mit Chunrats dez Sneider ze den zeiten richter ze Aschach ir paider anhangunden insigel, di si auch nach vnser pet dar an gehangen habent in an schaden ze einer warn vrchunde der sache, dar vnder ich mich ob genanter Dyetreich vnd mein hausvraw vnd all vnser erben luben vnd verpinden vns mit vnsern trewen in aydez weis allez daz staet ze haben vnd ze vol furen daz an dem brief verschriben stet. Der brief ist geben drewzehenhundert iar dar nach in dem newn vnd fumftzichistem iar dez suntags an aller man vaschang tag.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 624ff., Nr. 615
Original dating clause: suntags an aller man vaschang tag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1359 III 10, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1359_III_10/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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