Wir Wernher von Gotcz genaden probst te Ranshofen und aller convent daselben verjehen offenwar, daz uns der erber her Heinrich pfarrer ze denselben zeiten dacz Haft geben hat fumfzehen phunt phenning, da umb wir gechauft haben die uberteurung auf der hu^eb dacz Prawching von Heinrich dem Ekker und von seinem erben mit der bescheiden, daz wir im ewichleichen begen sullen sein jartag an dem nagstem tag vor sand Gregori tag mit einer besungen vigilig und mit einer gesungen selmezz alz gewo^endleich ist bey unserm gotzhauz. Iz sol auch ein oblayer dez selben tagz meinen herren tailen ein halbz phunt regenspurger phenning von der vorgenanten hub. Wir verjehen auch, wann daz ist daz Got u^eber in peut, daz er dann sein grebnu^ezz bey uns sol haben in unserm chrewczgang. Daz im daz allez staet und unczebrochen beleib ze einem worn urehund geben wir in den brif versigelt mit unserm und dez capitelz anhangunden insigeln. Daz ist geschehen do man zalt von Christez gepu^erd drewzehen hundert jar darnach in dem aynen und sechczigstem jar an sand Mathyas tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 6, Nr. 5