Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1363 VIII 31
Signature: 1363 VIII 31
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31. August 1363
Ulrich und Heinrich Grafen von Schaunberg erneuern gegen einen Jahrtag dem St. Aegidi-Spitale zu Passau die Mautfreiheit zu Aschach.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 154f., Nr. 149
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Wir Ulreich und Heinrich gebrueder grafen von Schawnberch verjehen, daz der erberg herre her Ulreich der Stadler pfarrer dez gotzhawses datz sand Giligen enhalb der Ynprukk ze Pazzaw bey uns gewesen ist und hat uns underweiset der freyung die daz vorgenant gotzhaws an unser mawt ze Aschach von unsern vodern gehabt hat, als si der erberig her Ott weilent pfarrer daselb saliger an si geworben hat. Nu sullen und wellen wir gotzgab und gutew werch di unser vodern untz an uns geben und gehandelt haben nicht abnemen sunderleich pezzern, und haben angesehen daz sich der obgenant pfarrer und sein vodern uns und unsern vodern andehtiglich erzeigt habent, und haben dem vorgenanten gotzhaws die freyung vernewet durch Got und durch besunder genade also, daz wir dem vorgenanten pfarrer datz sand Giligen und allen seinen nachchomen di pfarrer da sint und dem selben erbern gotzhaws ewichlichen gantz freyung und furfart an allew mautt und voderung ze Aschach gegeben haben in aller der mazze als si andrew gotzhawser von unsern vorvodern und von uns habent, allem dem des si bedörffen ez sei trayde oder wein oder swaz daz ist daz si fürent oder gefüren mügen oder wellent ennaw oder wider wazzer daz dem selben gotzhaws und den siechen daselben in irm rechten aygen wirt daz si heut ze tag habent oder fuerbaz gewinnent in Osterreich oder in Beyrn, durch dew bescheidenheit und in der mainung, daz der obengenant her Ulreich der selb pfarrer von sand Gilgen und alle sein nachchomen die daselben pfarrer sind alle jar ewichlichen mit gütlichem willen unsers lieben herren und vater graf Heinreich von Schawnberch dem Got genade und auch unser und allez unsers geslechte sele huegnuezze und jartag hegen suellen mit vigily und mit selmessen dez nochsten montages nach sand Jacobs tag. und dez selben tages sol her Ulreich vorgenant pfarrer oder sein nachkomen vier messe haben an gewer oder darnach dez nochsten tages oder an dem dritten tag suellen die selben vier messe allerding volpracht und begangen werden mit vier priestern und ye demselben herren under den vier priestern schol der vorgenant pfarrer oder sein nachkomen zwelif pfenning geben pazzawer muenzze, und darzu sol der selb pfarrer oder sein nachkomen geben yedem siechen in dem siechhaus datz sand Giligen dez selben tages daz dew pfruent hat aller jarlich vier pazzawer pfenning zu seiner rechten pfrunt ze hail und ze trost allen unsern und unsers geslachtes selen. wurde daz ubervaren und nicht volfürt als oben geschriben ist, so hat sich die vorgenant vreyung und daz recht die daz vorgenant gotzhaws und herr Ulreich der pfarrer und sein nachkomen datz sand Giligen datz Aschach an der mauttstat allerding herwider vreies und ledichlichen an allen fuerzokch zu uns und in allez unser geslaechtes gewalt von Schawnberch ewichleich vervallen. Daz der gewerft und die freyung also stät und unczebrochen beleibe daruber geben wir dem vorgenanten pfarrer hern Ulreichen und seinen nachkomen und irm gotzhaws datz stand Giligen disen brief ze einem ewigen urchünde mit unsrer baider insigeln versigelten. Die newung ist geschehen nach Christes gepurt drewczehen hundert jar und darnach in dem drewe und sechtzigisten jar an sand Giligen abent.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 154f., Nr. 149
Original dating clause: sand Giligen abent
Editions:
- Monum. boica XXX. II., pag. 257
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1363 VIII 31, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1363_VIII_31/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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