Wir Ru^odolff von Gotes genaden herczog ze O^esterreich ze Steyer und ze Kernden graf ze Tyrol etc. tu^on kunt, daz wir unserm getrewen lieben Eberharten von Walsse von Lyncz hauptmann ob der Ens enpholhen haben und enphelhen auch hincz seinen trewn alle maut zo^ell ungelt gericht und ander empter ob der Ens in seiner phleg wie die genant sint also, daz er die hinleihen, besetzen und entsetzen mag wie in dunket, daz uns und unsern bru^edern daz aller nu^eczist sei. Davon gepieten wir und enphelhen ernstleich allen unsern mautern zollna^ern ungeltern richtern und amptleuten ob der Ens wie die genant sint, daz si dem egenanten unserm hauptmann mit den emptern gewertig und gehorsam sein unz an uns, wan auch wir sta^et haben wellen alle wandlung die er tu^et mit den egenanten unsern emptern an alle geverde. Mit urku^end ditz briefs geben ze Insprukk an erigtag vor Symonis et Jude nach Krists geburt drewzehen hundert jar und darnach in dem drew und sechzigistem jare. + Hoc est verum. +

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 156f., Nr. 151