ICH Perichtolt von Pergawe hofrichter in Österreich vergich offenlich an disem prieff umb alle sach und wandelung, ez sey umb gelt oder umb wew ez sey dar umb sich mein sun her Ulreich mit seinem insigel mit mier verschriben und verpunden hat, daz er mit sampt mier selbgeschol sey oder ob er sich noch furbas indert ze selbgeschol mit mier verpunt und verschrib und swer dez unser prief hat oder furbaz gewinnet, dez schol mein vorgenanter sun und sein erben gegen andern seinen geswistreiden nach meinem tod an schaden und gar unkolten beleiben wann er mier daz zu rechter fu^edrung getan hat und er die zeit mein eltister sun gewesen ist und auch ym dez gelts zu seinem ffrum besunderleich nichts gevallen ist nu^er zu meinen du^erfften, dorumb so beleibt er sein fu^erbas gar pilleich unenkolten also, daz er nicht mer gelten schol wenn alz vil und seiner geswistreiden ygleichen nach seinem tail ze recht angevellet. Und gib im daruber disen prieff zu einem waren u^erchund diser sach versigelt mit meinem insigel, und dez ist gezewg mein vetter her Chunrat von Perggawe von Guetenprunne und auch mein o^echaym her Chu^enrat der Perner mit iern insigel. Der prief ist gegeben nach Christes gepu^erd drewczechen hundert jar darnach in dem vier und sechczikstem jar dez suntag vierczechen tag nach o^estern.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 171f., Nr. 168