Wir Ru^odolff von Gotes gnaden herezog ze O^esterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain graf ze Tyrol etc. embieten unserm getrewen lieben Jansen dem Trau^ener hau^ebtman ze der Freynstat oder wer an seiner stat ist unser gnad und allez gu^et. Wir emphelhen dir und wellen, wie das ist daz wir nehst die Strazze von Beheim fu^er Laveld erlau^ebt hetten dicz gegenwu^ertigen kriegs du^erch kost willen unsers volks, daz du dennoch dieselben strazz werest als vor, und all la^eut von derselben gegent varen haizzest durch die Freynstat und nicht au^ezzen fu^er als der Freynstetter hantvest und brief sagent die si daru^eber habent, wan wir wol underweiset sein ob icht anders gescha^ech, daz die vorgenanten Freynstetter davon verdorben weren. Geben ze Ens an vreytag nach Petri ad vincula anno (Lxiiiito) sexagesimo quarto. Johannes de Tirna.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 183f., Nr. 180