Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1364 VIII 02
Signature: 1364 VIII 02
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2. August 1364, Enns
Herzog Rudolf verpfändet seinem Kammermeister Jans dem Lasberger und seinem Sohne Rudolf die Veste Ulten um 1200 Mark.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 184f., Nr. 181
Vidimus Herzog Albrechts, Datum Wien am 5. Jänner 1423
Wir Ruodolf der vierd von Gotes gnaden erczherczog ze Oesterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain herr auf der Windischen March und ze Porttnaw graf ze Habspurg ze Tyrol ze Phirt und ze Kyburg marichgraf ze Purgaw und lantgraf in Elsazz verjehen fuer uns unser brueder und erben, daz wier unserm getrewn lieben Hannsen dem Lazperger unserm kamermaister fuer des pharrer gueter von Tyrol die wir im verlihen hetten und die er uns hat wider ledig gelassen, und umb seinen dienst den er uns yeczund diez gegenwuerttigen krieges gen Bayrn taet geben und beschaiden haben zwelfhundert mark zalpernaer Meranaer muenzz und haben in Rudolfen seinen suen und Kathrein Fridreichs tochter von Greiffenstain desselben seins suns eleicher hausfrawn und ier erben dafuer geweiset auf unser herschaft und vest in Ulten, und haben in die dafuer geseczt zu einem rechten werenden phand also, daz si und die vorgenanten ir erben von uns in phandes weise die egenant herschaft und vest in Ulten mit anderthalb hundert marken jerleicher guelt und mit dem gericht daselbs ze Ulten innhaben und niessen sullen an abslag der nuecze als lang, uncz daz wir unser brueder oder erben si der egenanten zwelfhundert mark meraner muenss gaenczleich verrichten und geweren, was aber guelt und nuecz zu der vorgenanten herschaft und vest alle jar gevallent ueber die vorgenanten anderthalb hundert mark und ueber das gericht in Ulten, die sullen si uns unsern bruedern und erben raihen und widerraitten an alles gevaerd. Auch sullen si oder wer die herschaft und vest in Ulten von iren wegen innhat uns unsern obgenanten bruedern und erben mit derselben vest wartten und gehorsam sein uns und die unsern darin und daraus ze lassen und darinn ze enthalten als offt und des not geschiecht an iren schaden an gevaerd. und wenn wir si mit dem egenanten gelt ermanen, so sullen si uns der losung stat tuen und gehorsam sein an all widerred und sullen das obgenant ir gelt anderswo hinder uns anlegen und ewichleich von uns unsern bruedern und erben ze lehen haben und erkennen. Alle die weil auch wier unser egenant brueder und erben si des obgenanten irs geltes nicht bericht und beczalt habent, suellen wier si und ir erben von der obgenanten behausung und phleg in Ulten nicht entseczen noch vercheren in dhainen weg. und des ze urkunt geben wir disen brief besigelt mit unserm grozzen furstlichen insigel, der geben ist ze Enns an freitag vor sant Stephans tag als er funden ward; nach kristes gepurd drewczehenhundert jar darnach in dem vier und sechczigistem jare unsers alters in dem funf und zwainczigisten und unsers gewaltes in dem sibenden jare. Hoc est verum.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 184f., Nr. 181
Original dating clause: freitag vor sant Stephans tag als er funden ward
Language:
Places
- Enns
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1364 VIII 02, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1364_VIII_02.1/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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