Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1373 VI 07
Signature: 1373 VI 07
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7. Juni 1373
Die Zechmeister und Pfarrleute von Gilgenberg stiften sich in ihrer Kirche für den Mittwoch eine Wochenmesse und für jeden Quatember- samstag zwei Messen.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 650f., Nr. 651
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (www.gda.bayern.de/)
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Das Siegel in braunem Wachs beschädigt.Material: Pergament
Ich Hainreich aus dem Holtz und ich Hanns von Dichk ze den zeiten zechmaister der pfarr ze sand Gilgenperig und dar zuo wir pfarrlawt all gemainleich und unverschaidenleich da selben verjehen, daz wir mit gemaynem rat und mit gueter vorbetrachtung geworven und gestift haben ain ewigew woehenmesse dew all wochen an dem mitichen unvertzogenleich gesprochen schol werden Got und unser frawon ze lob und allen gelawebigen selen ze trost und zefraweden, und darzu ain vigilig und zwo messe die unser pfarrer von Haentten perig mit seim gesellen all cotember an dem sampstag in unserr vorgenanten pfarrkirchen auch unvertzogenleich begen und vollpringen schuellen, und die vorgenanten wochenmesse mit sampt der vigilig und auch die zwo messe in der cotemperwochen hat der erwuerdig gaestlich herr probst Hainreich ze Ranshoven bestaet und geewigt also beschaidenleich, daz wir unserm vorgenanten pfarrer von Haenttenperig und seim gesellen allew jar jaerleich davon geben und rekchen schuellen zway pfunt pfenning wiener muenns dee denne gib und gaeb ist aus dem zechschrein unserr vorgenanten pfarr, und schuellen in daz also geben zuo yeder quatemper in dem jar ain halbs pfunt pfenning ewichleich an abganch und an allen iren schaden, und dez selben vorgenanten geltz gevallent dem pfarrer zway tayl und seim gesellen daz drittayl. Taet wir dez nicht zu welher vrist in daz vertzogen wuerd, so gent all tag nach der vergangen vrist zwelif pfenning auf daz obgenant gelt alz lang untz daz si der rechten guelt mit sampt den phenning die dar auf gegangen sind gaentzleich und gar gewert und betzalt werdent. und daz schuellen si haben auf unsers vorgenanten gotshaws hab wo ez die hat versuecht oder unversuecht, daz si sich der wol muegent underwinden und undertziehen mit unserm guetleichen willen und haizzen mit reht oder an reht wie si verlust, alz lang untz daz si schadens und hawpguotz gäntzleich davon bechoement an allen iren geprechen. Ez ist auch getaydingt ob der vorgenant gotzdienst all wochen an dem mitichen und zu yeder quatemper an dem sampstag niht vollpracht wuerd alz oben verschriben ist, so schol ez unvertzogenleich geschehen an dem naechsten tag hin nach, und ob dez aber niht geschaech alz oft und alz manigen tag sich daz verget so habent der pfarrer und sein gesell alz oft zwelif pfenning abganges an dem obgenanten gelt der si an uns in dhaynerlay weis vordern noch muoten schuellen. Ez ist auch ze merchen ob ain veyrtag an den mitichen geviel, alz oft daz geschaech so hat der pfarrer mit ayner messe gewert und auch ob ain veyrtag an den ampstag in der quatemper geviel, so schol dew vigilig und die messe vor oder nach an aym andern tag begangen, und vollpracht werden und schol der pfarrer oder sein gesell den pfarrlaewten chuenden und mit in ueberain werden dez naechsten sunntaegs vor der quatemper wochen. daz in und uns daz also ewichleich staet gantz und unzerbrochen beleib darumb zuo aynem ewigen urchuend der worhait geben wir in den prief versigelt mit dez erbern manns Mainreich von Raytenpuech ze den zeiten richter ze Weylhart anhangunden insigel. darunder wir uns all unverschaidenleich verpinden mit unsern trewn an aydes staet an gevaer staet ze haben ewichleich daz an dem prief verschriben ist. Der tayding sind zewg und taydinger gewesen herr Dyetreich ze den (zeiten ?) pfarrer ze Newenkirchen her Pawls pfarrer von Haenttenperig Ott Rawhenperiger Hainreich vonn Staedeln Chuonrat Mayr auz dem holtz Ruedel an dem kirchweg Aesperl von Hofstet und ander erbaer lawt genuog. Daz geschach do man zalt von Christi gepuert drewtzehen hundert und in dem drey und sibentzigistem jar dez erigtags in dem pfingstveiren.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 650f., Nr. 651
Original dating clause: erigtags in dem pfingstveiren
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1373 VI 07, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1373_VI_07/charter>, accessed at 2024-12-05+01:00
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