Ich Peter der Preuhafen und mein hausvrow und alle unser erben wir tun chunt mit dem offen brief, daz wier gesaczt haben als saczes recht ist Erasem dem Schreiber seiner hausvrowen und allen ieren erben oder wer uns mit dem brief ermont unser holcz genant in dem Reintal under Chürnperg gelegen daz unser vreyes aygen gebesen ist, umb fumf und virczkch phunt phenning wienner muenzz der wir von in gancz und gar gericht und gewert seinn also beschaidenleich, gestet iz in ain jar, darnach sullen se ir mezzen mit verchauffen mit verseczen grunt und holcz an alle ierrung wem seu wellent mit unserm guetleichen willen. wier schullen auch dez sacz ir gewer sein und verantburter wo in dez durft geschiecht, naemen seu dez daruber icht schaden mit recht den ier ains bei seinn trewen an ayd gesprechen mocht, den selben schaden sullen wier in widercheren und daz schullen seu haben dacz uns und unser hab wo wier de haben, und dez davon bechomen so seu nachst mugen mit unserm guetleichen willen wier sein lemptig oder tot. mit urchund dez briefs der versigelt ist mit mein obgenants Petreins dez Preuhafens anhangunden insigel, und zu ainer gueten geczeuchnuzz mit Eberleins dez Mülbanger anhangunden insigel. Der brief ist geben nach Christi geburd uber dreuzehen hundert jar darnach in dem drew und sybenczkisten jar dez montags vor gotsleichnam tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 652, Nr. 652