Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1376 XI 30
Signature: 1376 XI 30
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30. November 1376
Andreas der Grünpekch verheirathet sich mit Anna, Otto des Albmers von Aussee Tochter und verschreibt ihr 400 Pf. d zu Heirathsgut und Morgengabe auf verschiedene genannte Güter.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 168, Nr. 128
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Coburg'schen Schloßarchiv Greinburg (Grein)
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Alle 3 Siegel abgeschnitten.
Material: Pergament
Jch Enderl der Grünpekch vnd mit sampt mir all mein eriben —, vergich — daz ich — — mich willichlich vnd gern verheirat han nach landes recht mit der erbern frawn vraw Anna dez erbern Otten dez Albmer Toechter von ausse, also ausgenomenlich daz ich der erbern vnd meiner lieben wirtin Otten dez albmer Töchter gemacht vnd auch geben han zü Haeiratgüt vnd zu marigengab vierhundert phunt phenning, aus den selben Vierhundert phunt phenning han ich meiner lieben vorgenanten wirtin zu Rechter Marigengab geben Hundert phunt vnd Sybenczig phunt phenning ewichlich zu veruaren, die mag mein wirtin geben vnd machen, wem si wil — vnd han ir auch für die Hundert phunt vnd Sybenczig phunt phenning ir marigengab zu phant gesaczt vnd in geantwurt mein Hof zu alten iernig da emalen fridel der Mayer aufgesezzen ist — —, wan si mit dem Hof ieren früm wol geschaffen mag als mit andern ieren aygenlichen gütern vmb die Hundert vnd Sybenczig phunt phenning, gieng ir oder ieren eriben oder wem si die marigengab geit oder macht, an dem Hof icht ab, daz si irr marigengab volliklich nicht gericht wurd, daz schol si haben auf dem Leibgeding als ver daz si irr marigengab ganczlich gericht wert, auch han ich mein liebew Wirtin geweist vnd ir ingeantwurt für die zway Hundert phunt vnd für die dreyzzig phunt phenning Heirätgütz die güter als sev mit nam hernach geschriben stent: von erst ain güt halbs dacz prukkarn/e dient fumf schilling phenning da enget aufgesezzen ist, ain gut dacz Dunczendorf dint ain phunt phenning da die Heczin aufsiczt, ain halbs güt an dem Hören dient fumf schilling wienner phenning da der Horner auf siczt, ain Swaig zu alten irnig dient Syben phunt phenning da der Gumpner aufgesezzen ist, auf Chrenaw ain halbev Swaig dient fumf phunt phenning, ain halbev swaig in dem Nojpenperig dient zehen Schilling phenning, in dem Läzzingtal dacz vnder- perig zway halbev güt dint Sechs schilling phenning, ob weyssenpach an dem perig ain halbs güt dient ain phunt phenning da der Haller auf siczt, auf der Chlachaw daz schreteys ain halb phunt gelcz auf aim gut in dem winchel vnd auf dem Hof auf dem aygen da ich Selb auf Sicz fumf phunt geltz vnd Sechczig phenning, — — in der peschaidenhait ob daz wer dez got nicht geb, daz ich an eriben ab gieng vnd nicht leiplich Erben pey meiner wirtin gewuenn so schol mein wirtin so schol (!) die obgeschriben gueter in haben vnd nuczen vnd niezzen als ander ir aygenleichev gueter — vnuerchumert ir lebtag, nach ieren töt so schullen die güter her wider eriben auf mein enderleins des Grünpekchen nachst eriben — ausgezogen meiner wirtin marigengab di mag si geben, wem si wil, ich sol auch meiner wirtin die güter vmb ir marigengab vnd Heyratgut Richtig machen nach Landez Recht inner Jars frist, aygen nach aygens Recht, lehen nach lehens recht, — —. ich schol auch oder mein eriben der obgenanten guter Heiratzgütz vnd marigengab meiner lieben wirtin furstant vnd scherm sein nach Landes recht in Steyr. — — —. das disev sach meiner lieben wirtin frawn anna vnd ieren eriben von mir vorgenanten Enderlein dem Grünpekchen vnd von meinen eriben Stat vnd vnzeprochen peleib gib ich ir den offen prif versigelten mit meinem aygen anhangundem Jnsigel pesigelt, Vnd zu ainer pezzern sicherhait vnd gezeugnus der obgeschriben sach hab ich gepten den erbern peschaiden Maricharten den Tanpekchen die zeit LandRichter in dem enstal vnd Jacoben den Vanstorffer daz sew ierev Jnsigel zü den meinem an den prif gehangen habent — — . daz ist geschehen do man zalt nach christi gepurt vber Drevzehen Hundert Jar vnd darnach in dem Sechs vnd Sybenczkisten Jar, An dez Heiligen Hern Sand Andres Tag des Heiligen zwelif Poten.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 168-169
Original dating clause: St. Andreastag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1376 XI 30, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1376_XI_30/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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