Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 III 22
Signature: 1377 III 22
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22. März 1377
Rueger der Junge von Starhemberg verkauft alle seine Aigen und Güter ober Rechberg im Tal, zum Dörflein und zu Minnbach den Bürgern zu Krems: Heinrich dem Dvrrenhofer und Friedrich dem Gesucher und deren beiden Frauen.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 223, Nr. 174
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 223, Nr. 174
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Pfarrarchiv Krems Niederösterreich
Pfarrarchiv Krems Niederösterreich
Es hängen Siegel 1. und 2., beide Schildsiegel, und 4. Helmsiegel, alle von braunem Wachs. Siegel 2 ist größer als 1, beide: halbe Panther aus Schildesteilung; 3. verloren; 4. im Dreipaß links gewendet, Wallsee.
Material: Pergament
Ich Rueegeer der jueng voen Starichenberch vnd ich Elspet die Haewslerinn sein Haüsurow vnd all vnser eriben, Wir vergehen — —, Das wir — — , verchaufft haben in eins rechten chäufs weis allew vnserew aygen vnd güter di wir do haben oberhalb Rechperch in dem tal, dacz dem Dörfflein . vnd dacz Minnpach di hie geschriben vnd benant sind . von erst ünser zwo Mül di gelegen sind nach einander an der Chrems dacz dem Dörfflein vnd was dorczü gehört dörauf di zeit Vlreich der pekch gesezzen ist, der do dient von der obern Mül Siben Schilling, vnd von der nidern Mül ain phunt wienner phenning all iar an sand Merten tag vnd nicht mer, vnd zwai weingärtel, di auch gelegen sind dacz dem Dörfflein, di desselbigen Vlreichs des Pekchen Leibgeding sind der do dient alle jar halben wein, in dem Lesen vnd geantwürtet in der prezz aus dem gränt, Vnd ain Pawngärtel gelegen niderthalb der Pruokk. dacz dem dörfflein . vnd ain Höfstät stözzet doran vnd geit ze pürch recht zwelif phenning. Vnd ain Pawngärtel gelegen pey der obern Mül vnd geit aüch ze puerchrecht zwelif phenning. Vnd ain Weingärtel haist daz Waenchel, des ain halbs Jeüch ist vnd geit ze purchrecht drey phenning, Vnd ain Weingärtel ist gelegen oben aüf dem Schinkchen des ain viertail ist, vnd geit ze purchrecht vier phenning, Swer diselben aygen innhat, der geit daz purchrecht do vön all iar an sand Michelstag, Vnd ain halbs Jeüch weingärten haist der Schinkchen gelegen ze näst der geystleichen vrown von Minnpach weingarten der do haisset der Schaewzzaer, Vnd die Pewnt di gelegen ist vender dem weg ze näst der egenanten geystleichen vrown weingärten an ainem tail vnd ze näst des Pharrer von Chrems weingarten an dem andern tail, derselben Pewnt sind zwai Jeuch weingärten. Die egenanten aygen vnd güter sind ellew freys aygen, daz man weder zehent noch purchrecht noch dinst noch dhainen überczinzz do von nicht engeit, weder vil noch wenich, Vnd ain Jeuch Weingarten gelegen in dem Weintal ob Minnpach ze nast Chünrat Wäldchuns weingarten mit Pürch herren hänt des erwirdigen geystleichen Herren Hern Jannsen von Lewbs ze den zeiten Probst ze Herczogenburch, dem man do von geit ze purchrecht vnd seinen nachchömen alle iar zehen phenning an sand Michels tag, Dew vorgenanten aygen vnd güter, di zwo Mül vnd waz dor zue gehört vnd weingärten vnd Pawngärten vnd Pürchrecht di haben wir alle — — ze chaüffen gegeben Den erbern Lawten Hainreichen dem Dürrenhofer pürger ze Chrems vnd frown Englein seiner Haüsurown vnd Fridreichen dem gesuecher aüch pürger ze Chrems vnd frown Angnesen seiner Hausurown vnd allen irn erben vmb zwai Hundert phünt phenning wienner münczze. — — Vnd durich pezzer sicherhait seczen — wir vns vnd all ünser erben — ze rechten gewern vnd scherm für alle ansprach alz freys aygens recht ist . vnd des ieuch weingärten im Weintal als purchrechts recht ist vnd des Landes recht ze Österreich —. Teten wir des nicht, alle die scheden die si des denne nement — — süllen wir in mit sampt dem Haüpgüt genczleich ablegen vnd widerchern, — — vnd schüllen auch si daz haben dacz vns vnd dacz allen vnsern erben vnd aüf allem ünsern güt daz wir haben in dem Lannde ze Österreich oder in Payren — —. Vnd daz der chauff der scherm di red vnd di Hanndlung, so vorgeschriben ist, also hin für stet vnd vnczebrochen beleib, so geben wir für üns vnd für all vnser erben dem vorgenanten Hainreichen dem Dürrenhofer vnd frown Engeln seiner Hausurown vnd Fridreichen dem gesücher vnd frown Angnesen seiner Hausurown vnd allen irn erben den offen prief ze einem warn sichtigen ürchund vnd ze einer ewigen vestigung der sach versigelten mit meins obgenanten Ruegers des Jüngen von Starichenberch angehangen insigel, vnd mit meins vettern Hern Rüegers des alten von Starichenberch anhangünden insigel vnd mit dez vorgenanten Pürchherren des erwirdigen geystleichen Herren Hern Jannsens von Lewbs dizeit Probst ze Herczogenbürch anhangundem insigil. Darczu hab wir gepeten den edeln Herren Hern Hainreichen vön Wälsse dizeit Haüptman ob der Ens daz der sach geczewg ist mit seinem anhangundem insigel ym an schaeden. Der prief ist geben nach christi gepürd Drewczehen Hündert iar, darnach in dem Siben vnd Sibenczigistem jar an dem Heyligen Pluem Oester Tag.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 223-225
Original dating clause: hl. Pluemosterntag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 III 22, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1377_III_22.1/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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