Jch Chünrad von Potendorf, vergich —, das fu^er mich cho^emen ist Mertt der Streytgreym vnd hat mit meiner Hant gemacht seinem Prüder, Jo^ergen dem Streytgreymen ze rechtem Gemecht seinen Hof gelegen ze Potendorf vnd swas dar zü gehöret —, vnd allez daz das er daselbs ze Potendarf gehabt hat, das von mir Lehen ist, mit alle den nüczen eren wirden vnd rechten als es der egenant Mertt der Streytgreym in Lehens gewer her pracht hat, also, ist daz er an Chind verfert vnd abget mit dem tod, so soll denn der vorgenant Hof —, vnd swas er ze Potendorf gehabt hat, —, Erben vnd geuallen auf den vorgenanten Jo^ergen seinen Prüder vnd auf sein Erben als Lehens Gemechts vnd des Lanndes recht ist ze Österreich, an allen chri^og, Vnd dez ze einem waren offen ürchund gib ich in den brief, versigelt mit meinem Jnsigel vnd mit Albers Jnsigel von Ottenstain di zeit Herczog Albrechts ze O^esterreich Schenkch der der sach Getzewg ist mit seinem anhangendem Jnsigel, der brief ist Geben ze Wienn nach Christi gepürd drew czehen Hundert Jar darnach in dem Syben vnd Sybenczigistem Jar des nästen Freytags nach sand Johanns Tag ze Sunnbenden.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 269-270