Wir Albrecht, von gots gnaden Herczog ze O^esterreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain Graf ze Tyrol zc. Tun kund wan wir wol beweiset sein daz der erber vnser lieber andechtiger Hans Pharrer ze Lincz¹⁾ dieselben sein Kirichen in grozzen eren hab, vnd sein Pharleut schon vnd erberlich auzrichtet vnd versorget, mit allen pharerlichen rechten, vnd mit ander gu^ot getet, vnd versorgnuzz, Darvmb haben wir im die gnad getan, vnd tu^on ouch wizzentleich, was gult er hab, die von alter zu^e derselben seiner Kirchen ze Lincz gehorend, daz man die von im, die weil er lebt, nicht ablosen sol vnd mag, nach dem||
aufsacz den weilnt vnser lieber Bru^oder Herczog Ru^odolff von O^esterreich daruber gemachet, vnd aufgesaczt hett, Dauon gepieten wir allen vnsern Amplleuten (sic) vnd vndertanen wie die gnant sind, daz si den vorgen(anten) Pharrer bey dieser gnad beleiben lazzen vnd in dawider nicht phrengen, notten noch besweren in dhain weg, Mit vrkund dicz brifs, Geben ze wienn an Samcztag nach sand Johans tag ze Sonnbenden. (sine anno.) d(omin)us dux p(er) se.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 270