Ich Chunrat, ich Haertneid vnd ich Eberhart Gebrüder die Chuchler, Hern Chunrats des Chuchler saeligen Haubtmann ze Salzburch Sün, wir veriehen —, Das wir von dem Erwirdigen fürsten vnserm genaedigen Herren Hern Pilgreimen Ertzbischof ze Salzburch, Legat des Stuls ze Rom, fu^erderlich ausgericht sein vnd gaentzlich empfangen haben an allen vnsern Schaden, güter vnd wolgewegner Guldein phennig, Vier Tausent vnd fumf vnd Newnczig Guldein, die wir im gelihen hetten vnd dar vmb wir auch seinen brief gehabet haben vnd sagen auch vnserm vorgenanten Herren Ertzbischof Pilgreim ze Salzburch sein Gotshaus vnd Nach chomen dar vmb gaentzlich ledig vnd Los —, Vnd ob vns oder vnsern Erben yemand von des obgenanten gelts wegen icht zu^espraech oder schaeden zu^eczu^eg, wie die genant waeren, des sullen der obgenant Her von Salzburch, sein Gotshaus vnd sein nachchomen onengolten beleiben an geuaer, Vnd dar vber ze vrchund geben wir den brief versigelten mit vnsrer obgenanten aller dreyer Chuchler anhangunden Jnsigeln, dar vnder wir vns verpinden mit vnsern trewn an Aydes stat, alles daz staet ze haben vnd gaenczleich ze volfüren, daz an dem brief geschriben stet, der geben ist ze Salzburg an Vreytag vor sand Vrbanstag, do nach Christes gepurd ergangen waren, dreutzehen Hundert iar, darnach in dem Syben vnd Sybenczigistem Jare.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 260