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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 X 11
Signature: 1377 X 11
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11. Oktober 1377
Conrad und Hartneid Gebrüder die Kuchler Urkunden die Burg Fridburg im Weilhart-Gericht sammt dem Kirchenlehen zu Schalchen, vom Hochstift Bamberg gekauft zu haben und reversieren die Lehenschaft.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 332, Nr. 261
 

cop.
Bamberger Kopialbücher

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    Ich Chunrat vnd ich Hertneyd gebruder die Kuchler vnd all vnser erben veriehen vnd thun kunt offenlich mit disem brieff allen den die in an sehent oder horent lesen, dass wir mit guter vorbetrachtung vnd mit rat gekaufft haben vnd chauffen auch mit craft dicz briefs die Burchk vnd festen genant friburg gelegen in dem Weilhart gericht in Nidern Beyern von dem Erwirdigen Hern Hern Lamprecht Bischoff zu Bamberg vnd von Hern Heinrich Techant, Vlrich von Tunfeit Schulmeister vnd gemeinchlich von dem Capitel dez selben Gotzhawss zu Bamberg vnd all irr nachkomen mit gerichten, rechten nutzen, Herscheften vnd vrbarn, Lauten, Waiden, wayden, wiltpan, vederspil, vischwayden, wazzern, Erczten vnd allen gewonhaytten, Manschaft vnd lehen, Stokch vnd stain, Grund vnd Podem, gepaw vnd vngepaw, bestifft vnd vnbestifft besucht vnd vnbesucht mit allen eren vnd rechten, die dar zu gehörnt mit aller zu gehorunge, wie die genant sein nichczs auss genumen in aller der Mass als vnser genediger Her Herr Lamprecht bischof zu Bamberg vnd sein fordern die stift (!) vnd festen friburg mit aller irr zugehörung in Weilhart gericht vnd in Rieder Gericht vnd anders wo in eygens gewer herpracht vnd ynn gehabt haben vnd mit namen das kirchenlehen zu Schalichen, Ausgenommen fürsten, Grafen, freyenlehen, die die vorbenant Hern in vnd (ierm) stift selber behalten wollent, vmb vier vnd zweinczig Tawsent gulden, die sie czu irem Goczhaws sichtigen nucz angelegt vnd gechert haben vnd der wir sew gancz vnd gar zu rechter zeit gericht vnd beczalt haben, an allen irn schaden vnd die selben vier vnd zweinczig tausent gulden phenning die wag all wol hetten, Auch ist getaidingt, daz wir die vorbenannt Vest vnd Burk Friburg, vnd vnser erben, vnd waz dar zu gehort als vor geschriben stet von vnserm vorbenanten Hern Lampreht bischof zu Bamberg vnd von seinem Gotzhawss vnd nachkomen zu lehen empfahen sullen vnd sullen in vnd seinem Gotzhawss allez daz schuldig sein, alz ein man seinem Lehen Hern nach Lehens recht schuldig ist zu thun. Auch hat vns der vorbenante bischoff Lamprecht zu Bamberg vnd daz Capitel vnd ir nach kumen die genad tan daz si vns vnd vnsern erben, Sünen, die obgenante vesten mit aller irr zugehorunge alz vorgeschriben ist, leyhen alss oft wir daz begern vnd an si bringen an alle widerred vnd an alle irrung, wer denn dan wir an Suen abgingen, daz der chainer, lebt, so sullen sie vnsern Töchtern vnd allen iren erben leihen die obgenante vest friburg an alle widerred vnd alle irrung. Auch ist zu mercken, ob wir obgenannte Chunrad und Hertneyd gebrüder vnd vnser erben die obgenante vest friburg mit aller irr zugehorungen verseczen oder verkauffen wolten, wem wir denn die vest friburg verseczen oder verkauffen, denselben vnd iren erben sol der obgenant bischof Lamprecht zu bamberg vnd di Stift vnd ir nachkumen die vest friburg leyhen vnd (!) alle wider red vnd an alle irrung, alß oft daz zu schulden chumpt in solicher beschaidenheit daz di selben vnd ir erben sullen gepunden sein, dez wir obgenante Kuchler Chunrad vnd Hertneyd vnd vnser erben da von gepunden sein. Si sullen vns auch alle die brieff geben vnd antworten, die si vber die obgenante vesten friburg, diee si vnd ir Goczhawß habent, von wem die sew sein anchomen angever, vnd ob der brieff keiner verfallen wer, der vns vnd vnsern erben sein niht geantwort wurd, wo der furbas funden wurd oder furchaem, der sol genczlich tod vnd ab sein vnd kain kraft mer haben vnd sol vns vnd vnsern erben auch fürbaß an dem kauff keinen schaden bringen vnd hat auch der vorgenannte bischof Lamprecht vnd die Stift zu Bamberg gelobt die obgenannte vest friburg fürbass in rechter gewerschaft zu schirmen vnd zu freien vor aller ansprach vnd zu dem rechten vertretten mit geistlichen reht alss geistleichs rechcz recht ist angeuer vnd mit weltleichem gericht nach kauffs, nach eygens, nach Lehens vnd nach des Landes reht vnd gewonheit in Nydern Beyern Jar vnd tag. Tetten si dez nicht, welichen schaden wir dann des nemen, wi so der genent wer, den sullen si vns genczleich aussrichten, gelten vnd wider kern an allen vnssern schaden vnd sullen denselben schaden haben auff des Goczhawses Hab, wo si die haben ynner lantz oder auzzer Lantz, vnd daz alles zu einem waren vrkunt Geben wir in den vnsern brieff mit vnßern obgenanten Chunrad vnd Hartneyd gebruoder den Kuchlern aygen anhangenden Jnsigeln versigelt, der geben ist vnd geschah am suntag nach sand Dyonisien tag nach Cristi geburt drewzehend hundert Jar vnd in dem Siben vnd Sibenczigsten Jare.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 332-334

    Original dating clauseSonntag nach St. Dyonisientag

    Comment

    Aus den Bamberger Kopialbüchern, rot 84, pag. 41, und rot 3, fol. 51. Beide Kopialbücher bringen den Text etwas verdorben, so ist Kirchenlehen zu „Schalichen" aus 2. genommen, da in 1. verballhornt „Schadenlichen" steht. Dagegen schreibt 2. „Kuczler" statt Kuchler. K. bayr. Kreisarchiv Bamberg. Auch das Neuburger Kopialbuch Nr. 48, pag. 102, des k. bayr. Allg. Reichsarchivs in München bringt diese Urkunde fehlerhaft, so ohne Tagesdatum.


    LanguageDeutsch
     
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