Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 III 29
Signature: 1378 III 29
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29. März 1378, Wien
Hans Pfarrer zu Kreuzen und Chorherr zu Eysgär verläßt auf 2 Jahre dem Dietrich von Newnburg Vorsprech zu Wien einen Weingarten am Goczschalichsperge, »der Puchhaimer«, bei Wäring.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 417, Nr. 338
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 417, Nr. 338
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Landständisches Archiv NÖ Wien
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Siegel 1. oblong in altarartiger gotischer Verzierung. Priester mit dem Missale. Umschrift: „. . . Dni Iohis Plebani in Cr . . . enn et in Neunburg." 2. Schildsiegel. * Im Oberteil ein aufgewendeter Mond, gekreuzt von nach abwärts gekehrtem Stock. Dasselbe Bild auch als Rücksiegel. (!)
Material: Pergament
Ich Janns Pharrer ze Chrawetzen vnd Chorherr ze Eysgär, vergich — das ich — hinlazzen hab di nasten zwai gancze Jar nacheinander, Dem erbern mann Dietreichen von Newnbürkch dem Vorsprechen ze Wienn fröwn Margreten seiner Hausfrown vnd ir baider Erben ainen weingarten gelegen in dem Goczschalichsperg, genant der Püchhaimer, des anderhalb Jeuch ist, vnd leit pey Wärikch also beschaidenlichen, daz si denselben weingarten di zwai Jar mit gütem mitlernpaw pawn vnd innhaben sullen von irem aygenhafftem güt, vnd swas denn weins diselben zwai Jar darinn wiert, den sullen sie allen behalten vnd irn frumen damit schaffen. Daz si mir des nichts geben sullen, aber daz Perchrecht vnd den zehent sullen si diselben zwai Jar von demselben weingarten selb verrichten. Wer aber, daz si diselben zwai Jar nicht das paw von den nuoczen des weingarten gehaben mochten, noch gehabt hieten, so suollen si denselben weingarten daz Drits Jar hin wider haben, vnd ob denn daz drits Jar über daz paw icht über wirt, daz sullen si nach irn trewn mit mir tailn an alles geuer, vnd ob ich vorgenanter Janns in der Zeit abgieng mit dem tode, so sullen si pey allen den rechten beleiben vnd auch in alle den geluoben, als mir des mein genediger Herr Her Alber von Puochhaim seinen prief geben hat, diselbe drew gancze Jar vor aller ansprach, ze geleicher weis, als ich selb denselben weingarten innhiet, vnd wenn denn di drew Jar vergent vnd ein ende habent, so ist der obgenant weingarten von in wider ledig an allen chrieg vnd des ze vrchund, so Gib ich in den brief versigelt mit meinem Jnsigel vnd mit des erbern mannes Jnsigl Herrn Chunrats des Siechten Puorger ze Wienn, den ich des gepeten han, daz er der sach geczewg ist mit seinem Jnsigl. Der prief ist Geben ze Wienn nach Christi gepürd Drewczehen Hundert Jar darnach in dem acht vnd Sibenczigistem Jar, des nasten Mantags nach vnser Vrown Tag ze der Chundung in der Vasten.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 417
Original dating clause: Montag nach Frauen Kündigung
Comment
Nr. 963Language:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 III 29, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1378_III_29/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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