Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 X 20
Signature: 1378 X 20
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
20. Oktober 1378, Salzburg
Urfehde auf Erzbischof Pilgrim von Salzburg wegen „Vänknus", ausgestellt von Phsywich pehaim Diener Albrechts von Puchheim des alten, Hans des Chopp und Martin, Diener des Hans von Pergau, Hans des Luentzer, Diener des von Schaunberg, und Anderer.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 514, Nr. 413
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 514, Nr. 413
Current repository:
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)
Mit acht Schildsiegeln* 1. Kranz. 2. Büffelhörner mit Grind. 3. aufrechter Stab mit Quer- und Schrägstäben. 4. Balken. „S.Johannis Luenczner." 5. Krebs, aufrecht. 6. beblätterte, aufrechte Rübe? 7. phrygische Mütze? 8. Büffelhörner.
Material: Pergament
Ich Phsywich der pehaim di zeit Hern Albrechts von Puochaym dienaer des alten, Ich Hans der Chojp vnd ich Mariein di zeit Baid Hern Hansen von Pergaw diener, ich Hans der Luentzer di zeit des von Schaunberg diener, ich Thoman der Stainer, ich Vlreich der Sengaer vnd ich Hans der Haeperger di zeit Hern leupold des Trauner diener vnd ich Goerrg der paier Hern Hansen des Pebringer diener die zeit, wir vergehen all vnuerschaidenleich vnd offenleich an dem brief vnd tuon chund allen den di in sehent, Hörent oder lesent, das wir für vns vnser vrewnt vnd Helffer vmb all di zuoe Sprwech vnwill vnd vngenad di der Erwirdig fuerst vnser Genaediger Herr Her Pilgreim Erczbischof ze Salczburg Legat des stuols ze Rom hintz vns gehabt hat vnd besunderleich von des Raittens wegen, das wir yeczund in sein Lant getan haben vnd dar vmb er vns in pezzerung vnd vankchnuezz doch genaedichleich gehabt hat, Vnd vmb all ander vorderung vnd zuospruech, di wir vnser freunt oder Helfer hints dem obgenanten vnserm genaedigen Herren von Salczburg seinem Gotshaus oder den seinen gehabt haben oder moehten gehaben, von der voruerschriben, oder ander sache vnd Handlung wegen, wie die genant sind, oder von welcherlay sach, oder in weliher weis die geschehen oder vergangen sind vntz auf den Heutigen tag nichtez, ausgenomen, wol Bedrachtleich vnbetwuongenleich vnd mit guotem Ratt vnd willen vnserr pesten freund gaenczleich vnd freuntleich verricht vnd veraynt sein mit vnserm obgenanten Herren von Salzburg seinem Gotshaus vnd nach Chomen vnd mit allen den iren, in der mazz, das vns vnd vnser freunt wol genuecht, Vnd schullen noch en muegen, wir noch dhain vnser freunt, oder Helfer noch ander niemant von vnsern wegen vmb di vorgeschriben vnd vmb all sach vnd voderung, wie di genant sein, oder wie sich die vntz auf den Heutigen tag vergangen habent, hintz dem obgnanten vnserm Herren von Saltzburg, seinem Gotshaus, noch hincz den iren, noch hincz ander yemant, wie der genant sei, der an vnser vanchnuzz vnd bechuommernuezz, vnsers leibes oder vnsers Guotes mit Ratt oder mit Tatt schuldig gewesen ist, fuerpas ewichleich nichts ze sprechen noch ze vodern schuollen haben noch in dhainen schaden zuo ziehen weder haimleich noch offenleich mit Recht noch an recht gaistleich noch weltleich in dhainer weis noch in dhainen weg, Nichts aus ze nemen getrewleich an geuaer, Vnd was wir, oder ander yemant von vnsern wegen dar vmb Rechtens oder werben, gaistleich oder weiltleich, angehebt oder gesuocht haben, oder noch gehaben, werben oder gesuochen mochten, in weliher weis daz waer, dez schullen wir an allen iren schaden vnd mue abtragen vnd fuerpas nimmer mer, ge Aueern (sic) oder gesuochen vnd geben auch dar vmb yeczund vnbetwuongenleich vnd vnbetrogenleich allen chrieg vnd all vnser Recht gaistleichs vnd weltleichs di wir haben oder gehaben moechten gaenczleich auf vnd verczeihen vns der fuerbas gaentzleich vnd ewichleich an als geuaerd, Vnd versprechen daz alles fuer vns vnser vreunt vnd helfer mit dem brief vnd mit vnsern ayden, di wir dar vmb offenleich vnbetwungleich vnd vnbetrogenleich mit guetem wol bedachten willen hintz den heiligen gesworen haben, Staet vnd vnzerprochen ze behalten vnd da wider nicht ze tuon noch drachten mit vns selber noch mit ander iemant mit Red noch mit werich gaistleichs oder weltleichs in dhainerlai weis wi di gnant waer, an geuaer, Vnd ob das waer, das wir, oder vnser Herren, freunt vnd Helfer oder iemant ander von vnsern wegen da wider icht taeten, als oben geschriben stet, in weliher lay weis das geschaeh, so haben wir vnser ayde, den wir hincz den heiligen gesworen haben vnd auch vnser Trew geprochen, vnd sol auch dann hinfuer hincz vns gericht werden, in weliher piett oder Herschaft man vns begreyfft hincz vnserm leib vnd guot, Als hincz Schedleichen laueten an als Recht vnd an alleu bewaerung mit vnserm guetleichen willen, das in das staet vnd vntzerbrochen von vns beleib, dar vber ze ainem vrchuent der warhait geben wir vorbenant all vnuerschaidenleich mit einander fuer vns, all vnser freunt vnd Helfer in den brief versigelten mit vnser aller aigen anhangunden Jnsigeln, der brief ist geben ze Salzburg des Mitwochen vor der Aindlef Tausent maydtage, do man zalt von Christi gepuerd dreu zehen Hundert Jar vnd dar nach in dem Achten vnd Sybenczigistem Jar.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 514-516
Original dating clause: Mittwoch vor 11000 Maidtag
Language:
Places
- Salzburg
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 X 20, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1378_X_20/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success