Wir Pilgreim von gots genaden Erczbischof ze Salzburg, Legat dez Stu^ols ze Rom, veriehen — daz wir vnserm getrewn, Hertneiden dem eltern Chuchler, di zeit pfleger ze Tyttmaning, Härtneiden vnd Eberharten seinen Su^en, vnd i^er aller erben, di vesst ze Truebenpach, vnd all di gu^eter, vnd gu^elt, di dar zu^e geho^ernt, von Liechtmezz di schi^erist cho^ement, dar nach v^eber zwelif iar, hin wider ze lo^esen schu^ellen geben, vmb a^echt hundert pfunt gu^eter wienner pfenning di dann gib vnd ga^eb sind, an geuer, nach der brief vnd Hantuesst sag, di wi^er von in dar v^eber haben, verzugen wi^er in aber di lo^esung, wie sich daz fu^egt, wie ta^enen schaden si dez na^omen, den schu^ellen wi^er in ab tu^en vnd wider chern, —, vnd dar v^eber ze vrchund geben wi^or, in den offen brief versigelten mit vnserm grozzen anhangundem Jnsigel, Der geben ist ze Salzburg, an dem Heiligen prehen abent, da man zalt nach christi gepürd, dreu czehen hundert jar, dar nach in dem Newn vnd Sybenczigistem Jar.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 556