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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1379 V 19
Signature: 1379 V 19
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19. Mai 1379, Wien
Herzog Albrecht III. von Oesterreich verpfändet dem Heinrich von Wallsee, Hauptmann ob der Enns, die Festen Frankenburg und Aterse, welche dieser von Hermann Graf von Cili gelöst hatte.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 635, Nr. 523
 

cop.
Aus Kodex 407, rot (Kopialbuch des Herzogs Albrecht III. 1369—1384)

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    Wir Albrecht zc. Bechennen vnd Tuon künt offenlich mit dem briefe, daz wir vnsere vesten vnd Herrschaft franchenburg vnd Aterse. die wir vmb vnser aigenhaft varend guot haben gechouft, von dem Erwirdigen dem Byschof vnd der Stift ze Babenberg, mit allen den rechten, Leuten vnd Gütern, Gerichten, Mauten, Zinsen, zehenten, diensten, vellen vnd allen andern gülten vnd nützen, wie si genant sint, die dar czuo gehörent, versatzt haben, vnd seczen auch wizzentlich vnserm getrewn lieben Hainrich von Walsse, vnserm Houptman ob der Ens vnd seinen Erben vmb sechs Tausent phunt . CCCC. t. vnd 1. phunt wienner phenning die er vns berait gelihen hat vnd damitte wir, dieselben vnser Herrscheften gelöset haben von dem edeln vnserm lieben getrewn Graf Hermann von Cyli, des satz si vor gewesen sint, darczuo haben wir demselben von Walsse vnd seinen Erben darauf geslagen Sechsthalb Hundert phunt wienner phenning, die er an dieselben vnsre vesten paidt, wa vnd wie das aller notdurfogist wirt verpawen sol, mit ainer gewizzen, vnd wenn er, die also verpawt hat, So wirt die Svmme Sibentausent phunt wyenner phenning, dafür der obgenant von Walsse vnd sein Erben, die vorgenanten vnsere vesten vnd Herrschefte mit allen irn zuogehörvngen, als oben geschriben stet, von vns vnd vnsern Erben in Satzes weise. ane abslag der nucze, inne haben vnd niezzen sullent, Als lang, vncz wir, die, von jn gelösen vnd erledigen mit der obgenanten Svmme Siben Tausent phunten wienner phenning. Wenne auch wir oder vnser Erben damitte die losvng an si vorden, So sullen si vns, der gehorsam sein vnd stat tuon vnuerczogenlich one alle widerrede. Ouch sullent si oder wer von irn wegen, die egenante vnser vesten vnd Herrscheften, inne hat, vns vnd vnsern Erben damitt gehorsam vnd gewertig sein vnd vns die offen haben zu allen vnsern notdurften vns vnd die vnsern darin vnd darauz ze lazzen vnd ouch darinne ze enthalten, wenn vnd wie oft vns des durft beschicht wider allermeniklich nieman auzgenomen, doch an iren merklichen schaden. Darczuo haben wir dem obgenanten Hainrich von Walsse von sundern gunst, so wir zu im haben gelobt die nachgeschriben punt, des ersten. Geschech, daz yemant stöz mit vns Hiet oder gewunn vnd dauon ain Geliger (!) sein für die egenanten vnser vesten oder ir aine, die weil si des egenant von Walsse Satz also sint, waz Jm denn kosten darauf gieng, si ze behueten, daz wir jm das genczlich abtragen sullen auz vnser kamer, wer ouch, daz die Gueter derselben vnser Vesten und Herschefte von vnsern wegen oder von derselben Guetern rechten wegen beravbt, verprant oder sunst gewuestet wurden, daz man des dienstes dauon nicht möcht bechomen, waz denn dienstes abgieng, den solten wir dem vorgenanten von Walsse vnd seinen Erben erstatten auz vnser kamer. Teten wir des nicht, So sullen si das gelt für die kost als es vorbenant ist vnd auch denselben abgang des dienstes auf dem Sacz haben ze geleicher weise, als ander ir Gelt, nach ir brief sag, Ob auch den egenant von Walsse, irs Gelts dorft beschech, daz si dez nicht lenger empern möchten, oder enwolten, wenn si vns denn losung anbietend, die sullen wir denn vnuerczogenlich von jn tuon. Beschech des nicht, So mugent si darnach disen Sacz, vmb das Gelt, daz si denn darauf habent nach ir brief sag, fürbazz setzen, doch mit vnserm wizzen ainem der vnsern in vnsern Landen gesezzen vnd wer disen brief mit des egenanten von Walsse oder seiner erben, ob er nicht were, guotlichem willen inne hat, der, der vnser ist vnd in vnserm Land ist gesezzen, der sol alle die recht daran haben, die er selber hat, als da vor stet geschriben, Vnd sullen wir ouch den selben Satz dem besteten mit vnserm brief. Darüber so haben wir dem vorgenanten Hainrich von Walsse ouch gelobt vnd loben mit disem brief von besundern gnaden vnd durch der trewn vnd dienste willen, die er vns allweg erczaigt hat vnd noch fürbazz wol getuon mag vnd sol, wer daz nv fürbaz zuo dhainer zeit, die weil er den Sacz inne hat, wir oder vnser Erben, dieselbe vnsere Vesten vnd Herschefte paide, oder ir aine, wider verchauffen wolten, daz wir der, denn fuer den egenanten Hainrich von Walsse niemant gvnnen wellen, Sunder wir sullen Jm die vor meniklich ze chauffen geben in der mazze, alz wir si gechouft, vnd an vns pracht haben, ob der das aufnemen wil vnd mag, also, waz des Geltes wirt, über das, so er denn nach seiner saczbrief sag, vor dar auf hat, daz er, das, vns oder vnsern Erben, richt, inner Jarsfrist vnuertzogenlich, darnach so derselbe chouf beschicht, Vnd darüber ze vrchund vnd sicherhait, So geben wir dem egenanten Hainrich von Walsse vnd seinen erben disen brief versigelt mit vnserm grozzen anhangvndem Jnsigel, der geben ist ze Wyenn an dem Heiligen Auffart tag Anno zc. LXXIXo.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 635-637

    Original dating clausehl. Auffahrttag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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