Wir Albrecht zc. Bechennen vnd Tu^on ku^ont offenlich mit dem brief, Als wir vnsere Vesten vnd Herrschefte Franchenburg vnd Atterse, mit sampt Allem dem so darczu^o gehört, die, wir vmb vnser aygenhaft varend gut, haben gechauft von dem Erwirdigen . . dem Byschof vnd der Stift ze Babenberg verseczt haben vnserm getrewn Lieben Hainrich von Walsse vnserm Hauptman ob der Ens vmb ein genant gelt, nach sag seiner brief, die er darüber von vns hat, Haben wir jm, von svndern gnaden solich trostvng getan vnd tu^on auch mit disem brief, Geschech, da vor Got sey, daz Jm oder seinen Erben dieselben vnser Vesten oder ir aine, mit gewalt angewunnen wurden, daz si des, denn genczlich vnentgolten beleiben sullen, Svnder wir, oder vnser Erben Sullen in darnach inner Jars frist, ir gelt, daz si nach vnser brief sag, darauf habent, dennoch gentzlich richten vnd weren, oder in aber ein ander behausung dar vmb in antwurten, da uon si als vil nu^ocze haben, als von den vorgenanten vnsern Herrscheften vngeuerlich. Teten wir des nicht, wenn si, vns denn manent, So sullen wir Jn mit .XXXIJ. pherten laisten, ze Wyenn datz ainem offennen Gastgeben, da si vns hin zaigent, ane all wider rede vnd vercziehen vnd sullen von diser laistung nicht komen, Si werden denn genczlich irs Gelts, oder der egenanten behausung auzgericht, als vor geschriben stet. Mit vrchund zc. datum Wienne feria VIta post Ascensionem domini, Anno zc. LXXIXo.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 637-638