Ich Perchtold der Losenstainer Chorherr vnd Pfarrer ze Salczburg bechenn —, daz ich — verkaufft han — meinen Corhof gelegen ze Pazzaw. auf dem Pfaffenhof ze nachst pey der Pfarr, dem erbern geistleichen Herren Hern Eberwein dem Degenberger Corherrn ze Pazzaw vmb zwai vnd sibenczig pfunt gu^oter vnd ga^eber wienner bfenning, der er mich gar vnd ganczleich mit beraitten pfenning bezalt vnd bericht hat, vnd sag in auch dar vmb ledig, —. Jch antwort auch im den Hof fu^er meinen rechten aygenn Hof auz meiner gewallt in sein gewalt, also daz ich, mein pru^eder, noch iemand von v^ensern wegen hinfu^er, auf den vorgenanten Hof nichcz ze sprechen sullen noch mu^egen gehaben, mit recht, noch an/e recht, in dhainer weiz, —. Vnd dez allez ze zeuchnu^ezz vnd zu^e einem waren vrchu^end gib ich im den pri^ef versigelten mit meinem anhangendem insigel. Daz ist geschehen, do man zalt von Cristes gepu^erde drewczehen Hundert Jar vnd in dem achczkystem Jar an sand Augusteins tag.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 881