Wir Albrecht von gots gnaden Herczog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Graf ze Tyrol etc. Embieten vnsern getrewen n. dem Richter vnd dem Rate vnserer Stat ze Ens vnser gnad vnd alles gut. Vmb die gewo^enlich Stewr, die ir vns ierlich gebet, vnd der ir vns sullet Richten nv auf sand Merten tag den nechsten, Sullet ir wissen, daz wir dieselb stewr versschafft haben vnsern getrewen lieben Haidenreichen von Meissaw vnserm Marschalich, Hansen von Liechtenstain vnserm hofmaister vnd Hansen von Tierna vnserm Amptmann, die vns ein namlich grosses gelt zu vnserer grossen notdurft vnd besunderlich zu dem Krieg wider. . den von Schawnberg auzgewunnen habent, Vnd dauon emphelhen wir ew vnd wellen gar erenstlich bey vnsern hulden, daz ir dieselb vnser Stewr vnuerzogenlich inbringet vnd die dem egenanten von Tierna zu vnsern handen antwrtet vnd das mit nichte lasset, wan tettet ir des nicht, swas wir des denne scheden nemen, der wolten wir von ew bechömen vnd wolten ew auch darumbe gar swerlich lassen nöten. Geben ze Wienn an Eritag vor sand Merten Anno etc. LXXX. dominus dux per se.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 896-897