Wir Jörg von Gotes gnaden bischof ze Pazzaw bechennen offenleich mit dem brieue, daz wir dem durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnserm gnedigen lieben herren herczog Albrechten herczogen ze Österreich etc. von newn dingen verlihen haben vnd leihen auch wissentleich mit dem brief die vesten grafschaft vnd herschefte zu Schawnberg ze Stauffen vnd zem Newnhaus vnd die stat zu Euerdingen mit sampt allem dem, so darczu gehöret, die sein lehen von vns vnd vnserm goczhaus sind, vnd alle andere lehen, wa die gelegen oder wie si genant sein, die sein lehen von vnserm goczhaus sind, also, daz der egenant vnser lieber herr vnd alle sein erben dieselben vesten grafschaft vnd herrschefte mitsampt aller irer zugehörung manscheften wirden vnd eren gerichten leuten vnd gütern zinsen zehenten gülten vnd nuczen vnd allem anderm, so darczu gehöret, vnd alle andere ire lehen, wie die genant oder wa si gelegen sein, von vns vnd vnsern nachkomen vnd vnserm goczhause zu rechtem lehen haben sullen vnd mügen, ewicleich als lehens vnd lands ze Österreich recht ist, an alles geuer. Mit vrchund dicz briefs versigelt mit vnserm insigel geben ze Wienn an Suntag nach sand Michels tag nach Krists gepurd drewczehenhundert jar darnach in dem newn vnd achczigisten jare.

Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 571-572