useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1389 X 21
Signature: 1389 X 21
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
21. Oktober 1389, Wien
Herzog Albrecht von Österreich gelobt dem Bischof Georg von Passau, ihm die Feste Obernberg gegen die Zahlung von 14.000 lb. d. wieder zurückzugeben.
Source Regest: 
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 576, Nr. 745
 

orig.
Current repository
HStA München Selekt Herrschaft und Markt Obernberg

Siegel
Material: Pergament
    x
    Wir Albrecht von Gotes gnaden, hertzog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain graue ze Tyrol etc. bechennen offenleich mit dem brief allen den, die in sehen lesen oder hören lesen, als vns die ersamen in Got vnser sunderlieben . . der techant . . der vitztum vnd . . das capitel zu Pazzaw von redlicher vnd merklicher grosser notdurft wegen irs gotzhauses das geslos vnd die herschaft ze Obernperg, mit sampt aller seiner zugehörunge vor ettleicher kurzer zeit versetzt vnd in gegeben habent, in satzes rechten inne ze habend vnd ze niessend, nach lautt des satzbriefes, den si vns darüber habent gegeben, vnd wir auch nu den erwirdigen vnsern lieben freund hern Georien bischof daselbs ze Pazzaw, seid der newleich zu demselben bystum komen ist, in gegenwurtigkait ettleicher seiner korherren rete manne vnd getrewen, die dozemal bey im waren, mit redleicher erberr vnd getrewr rayttung aigenleich haben beweiset, daz wir zu seins obgenanten gotzhauses notdurft auf denselben satz also mit wissen seins obgenanten capitels auzgeben vnd bezalt haben an beraitem gelte vierczehentausent phunt sibenhundert phunt vnd sechczig phunt wienner phenning, daran wir im vber ander hilffe, die wir seiner stift in irem krieg wider die stat ze Pazzaw haben getan, nach seiner bete willicleich abgelassen haben, die sibenhundert phunt vnd sechczig phunt phenning, darüber dennoch beleibt summe des obgenanten geltes vns zu geltend vierczehen tausent phunt wienner phenning, die er fur sich vnd all sein nachkomen an dem bystum vns auf das obgenant geslos vnd die herschafft benennet vnd verschriben hat vnd vns damite denselben satz vernewet vnd bestett nach lautt des satzbriefs, den er vns sunderleich darüber hat gegeben. Daz wir darumbe fur vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen herczogen ze Österreich geloben wissentleich mit dem brief, wenne der vorgenannt bischof Geori oder sein nachkomen oder capitel losung des obgenanten irs geslosses vnd der herrschaft ze Obernperg an vns vordernt mit vierczehen tausent phunden wienner phenning, daz wir in der denne gehorsam sein vnd stat tun sullen vnd wellen, an alle widerred vnd vercziehen. Auch hat er fur sich vnd sein nachkomen vns volles recht vnd ganzen gewalt geben, daz wir vnd vnser erben alle secze wie die genant sein, die vormals auz der vorgenanten herschaft verseczet sind, hinwider darczu an vns lösen mugen in allem dem rechten, als er selber tun möchte, vmb so vil geltes, als si stent, nach der satzbrieue lautt, die sein vorvordern darüber gegeben habent. Vnd was wir der also lösen vnd in vnser gewalt bringen, die sullen wir auch zusampt dem obgenanten hauptsacz innehaben vnd niessen, vntz er oder sein nachkomen vns des geltes, darumb si also gestanden habent, auch gerichtent mitsampt den obgenanten vierczehen tausend phunden. Doch hat er im selber vorbehalten vnd gvnnen auch wir im mit dem brief, ob geschech, daz er dieselben stuk zu sein selbs gewalt vnd nutz vngeuerlich lösen wolt yetzunt von den, so si nuczemal stent, oder hienach auz vnserr gewalt ob si darin koment, daz wir in des allczeit stat tun sullen an alle widerred vnd vercziehen. Auch sullen der egenant von Pazzaw vnd all sein nachkomen bischof daselbs seinen obgenanten satzbrief genczlich stet haben vnd da wider nyemer tun noch trachten oder gehellen ze tund mit red oder werken, haimleich noch offenleich in dhaine weis, sunder si sullen vns vnd allen vnsern erben geholffen vnd beistendig sein nach irem vermügen, das egenant geslos mit sampt aller seiner zugehörunge in vnserr gewalt vnd gewer ze behalten schüczen vnd schirmen, vntz es redleich von vns erlöset wirt, nach der vorbegriffen saczbriefs sag an alles geuer. Auch sullen wir vnd all vnser erben oder wer von vnsern wegen das egenant geslos innehaben wirt, dem egenanten von Pazzaw vnd seinen nachkomen dasselb geslos, dieweil das vnerledigt in vnser gewalt ist, zu irer vnd des gotzhauses notdurft offen haben wider meniclich, wenn in des durft beschicht, doch an vnsern merklichen schaden vngeuerlich. Ob awch in dhainen kunftigen zeiten der egenant von Pazzaw oder dhainer seiner nachkomen dasselbe geslos vnd die herschaft yemann verkauffen versetzen oder in dhain ander weg verkhumbern wolte, so sol man das von erst vns oder vnser erben, oder ob wir oder vnser erben des nicht wolten, ainem vnserr vndertanen vnd gehorsamen lantherren oder lantleut des vor meniklich gunnen vmb so vil guts vnd in der masse, als ander leut darumb geben vnd tun wolten an geuer, vnd wer denn, daz wir das darumb in solicher mass nicht aufnemen wolten, so möchten si ez fürbaz verkumbern vnd iren vnd irs gotzhauses frumen damit schaffen an alles geuer. Es ist auch taidingt vnd beredt, als schier die losung geschicht, so vorgeschriben stet, so sullen wir vnser erben oder nachkomen dem obgenanten von Pazzaw seinen nachkomen oder seinn capitel daselbs, ob dieweil nicht bischof da were, den satzbrief, den er vns vber diesen satz geit, widergeben lediclichen, vnd zu gelicher weis sol er oder sein nachkomen oder sein capitel, ob dieweil nicht bischof da were, vns vnsern erben oder nachkomen den gegenwurtigen vnsern gegenbrief auch widergeben, vnd sullen auch dennoch zu baiden tailn der egenant satzbrief vnd auch der gegenwurtig gegenbrief gar ab vnd tod sein vnd furbaz dhain kraft nicht mer haben. Vnd darvber zu vestem vrkund geben wir für vns vnd all vnser erben vnd nachkomen den gegenwurtigen brief versigelten mit vnserm anhangenden jnsigel, der geben ist ze Wien an der heiligen Aindleftausent Megdetag, nach Kristes gepurd drewczen hundert jar darnach in dem newn vnd achczgistem jare.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 576-578

    Original dating clausean der heiligen Aindleftausent Megdetag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.