Ich Johans von Abensperg bechenn offenleich mit dem brieue, daz ich des durchleuchtigen fursten meins gnedigen herren herczog Albrechts herczogen ze Österreich etc. diener worden pin vnd seinen rat swern sol vnd allweg darynne sein vnd sol im dienstleich geholffen vnd beystendig sein wider aller meniclich nyeman auzgenomen, denn alayn dem hochgebornen fürsten meim gnedigen herren herczog Fridereichen von Bayern, doch mit solicher beschaiden, daz ich vnd meine erben mit den geslossen Pewrbach Stauffen vnd dem Newnhaus vnd andern geslossen vnd gütern in des egenanten meins herren von Österreich landen vnd gebieten gelegen, die ich von meim sweher graf Hainreichen von Schawnberg yeczund ynnhab oder die furbaz an mich oder mein erben geuiellen, bey demselben meim herren von Österreich vnd seinen erben vnd irem land beleiben sullen vnd in damit dienstleich vnd beistendig sein wider aller meniclich nyeman auzgenomen, als ander ir man, doch an vnserm merklichen schaden, getrewleich an geuer. Des ze vrkund gib ich egenanter Johans von Abensperg den brief mit meim anhangendem insigel besigelt trewleich stet ze halten vnd ze volfüren, was an dem brief stet geschriben, an alles geuerde, der geben ist an sand Steffans tag ze Augst, als er funden ward, nach Kristes gepurd drewczehen hundert jar darnach in dem newnczgisten jare.

Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 635-636