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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1394 VI 09
Signature: 1394 VI 09
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9. Juni 1394
Reinprecht von Waltse, Hauptmann ob der Enns, und Eberhart von Kappellen entscheiden als Spruchmänner zwischen Tybolt Jacoben des Swaben sel. Sohn von Freistadt und Friedrich den Wurm wegen Zehente bei Gallneukirchen.
Source Regest: 
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 293, Nr. 321
 

orig.
Current repository
OöLA Linz (früher Schloßarchiv Riedegg jetzt Archiv Eferding)

2 Papiersiegel rückwärts aufgedrückt.
Material: Pergament
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    Ich Reinprecht von Waltse hauptman ob der Enns ich Eberhart von Kappellen vergehen vnd tun chunt offenlichen mit dem brief umb di hindergeng, so Tybolt Jacoben des Swaben seligen sun von der Freynstat ains taills vnd Fridreichs der Wurm von Gallnewnkirchen vnd ir baider erben des andern taills hinder vns getan habent nach der hindergeng brif sag, so wir ze bayder seyt von jn haben, von eins zehents wegen, der gelegen ist bey Gallnewnkirchen in dem burkchfrid vnd aussen des purkchfrids, wie der genant ist, chlain vnd grozz vnd der lehen ist von mir obgenanten Eberharten von Kapellen, also, was wir daruber sprechen, dobey wellen si gentzlichen beleiben an geuerd vnd an all widerred. Nu haben wir vns obgenant Reinprecht von Waltse vnd Eberhart von Kappellen vnd ander erber lewtt, di wir zu vns genomen haben, veraint vnd sprechen veraintlich mit dem brif also: Von erst, daz der obgenant zehent mit aller seiner zugehorung nichts ausgenomen an all irrung gevallen sol dem egenanten Fridreichen dem Wurm vnd allen seinen erben. Es sol auch derselb Wurm dem obgenanten Tybolten vnd seinen erben geben fur den egenanten zehent fumftzkch phunt phening vnd sol in der auch ausrichten an alles vertzichen zwischen hin vnd Sunibenden schirist chunftig an geuerd. Es sol auch der egenant Friedreich der Wurm vnd all sein erben von dem egenanten Tybolten vnd seinen erben hinfür an zuspruch vnd beruht beleiben von wegen des obgenanten zehents. Auch sprechen wir mer, ob der egenant Tybolt icht brief oder vrchund hiet von wegen des obgenanten zehents, di sol er all inner acht tagen geben dem egenanten Fridreichen dem Wurm an widerred. Wer aber daz tan, daz in des egenanten Tybolt oder in seiner erben gwalt icht brif oder vrchund vergessen oder verhalten werden, ez wer mit willen oder mit vnwillen, wie sich fügt, di hinfür herfur kemen vnd di dem egenanten Wurm vnd seinen erben ze scheden möchten komen an dem egenanten zehent, di sullen all tod vnd ab sein vnd dhain chraft gen dem brif nicht haben in dhainerlay weizz. Vnd welher taill des spruchs aufget vnd nicht stat hat alles, daz oben geschriben stet, der ist vns obgenanten spruchlewten ze pen veruallen fumfzkch phunt phening vnd seiner herschaft, daronder er gesessen ist, auch fumfzkch phunt an alle genad vnd hat darzu gen seinem widertaill alle sein rechten verlorn, vnd dannoch sol es beliben bey dem spruch, als wir obgenant spruchlewt an dem brif gesprochen haben. Das wir recht vnd redlichen nach vnserm trewn bedacht vnd gesprochen haben, des geben wir yedem taill des auspruchs einen brif versigelten mit vnsrer obgenanten spruchlewt bayder aufgedruckchten insigel vns an schaden. Geben an Eritag in den Phingstveyrtagen anno Domini MCCCLXXXX° quarto.
    Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 293-294

    Original dating clausean Eritag in den Phingstveyrtagen



    LanguageDeutsch
     
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