Wir Albrecht von Gots gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain graf ze Tyrol etc. bekennen, daz wir vnsern getrewn den purgern gemainkleich zu der Freinstat vnsern weinvngelt daselbs zu der Freinstat hingelazzen haben vnd lazzen auch wizzentleich mit dem brief zway gancze iar nacheinander schirist kumftiger, das wirt von den Weihnachten in dem sechs vnd newnczigistem iar schirist kumftig vncz auf Weinachten in dem acht vnd newnczigistem iar, vmb sechs hundert phunt wienner phening, das wirt igleich iar vmb drew hundert phunt phening, mit allen den eren rechten vnd gewonhaitten, als er vormals herkomen vnd ingenomen ist worden, an geuerd, also, daz si vns das vorgeschriben gelt ausrichten sullen zu den vier Quatembern igleichs iars, als sitleich vnd gewönleich ist. Wer aber, daz si daran icht merkleich scheden nemen, es wer von vrleug von pysezz oder wie das geschech, der si vns kuntleich geweysen möchten, die wellen wir genedikleich gen in erkennen. Mit vrkund dicz briefs, geben ze Wienn an Phincztag vor sand Jörgen tag nach Kristi gepurd drewczehenhundert iar vnd in dem fumfvndnewnczigistem jar.||
Dominus dux per Vlricum Zink.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 398-399