Wir Albrechts von Gots gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kerenden vnd ze Krain graue ze Tyrol etc. embietten vnserm getrewn Fridreichen dem Kraften vnsern amptman ze Gmunden vnd allen andern vnsern amptleuten vnd vndertanen an der Hallstatt am Lauffen ze Gmunden vnd anderswo, den diser brief geczaigt wirdt, vnser gnad vnd allez gut. Als sich vnser getrewn lieben die burger vnser statt zu Ens veruangen habent vns hundert phunt fuder salczes von der Hallstatt ze verfuren vnd ze vertreiben, emphelhen wir euch ernstleich vnd wellen, daz jr jn in yeder statt daselbs gunnet vnd darczu hilfleich seit arbaiter vmb jr gelt ze gewinnen, es sein chuffer stosser beslaher scheflewt vertiger oder welcherlay ander arbayter si darczu bedurffen, wie die genant oder gehaissen sind, vnd wo si die haben wellent vnd daz man jn dhain höhung an derselben arbait noch an dem lon nicht tu in dhainer weis. Auch mainen wir, daz jr jn gunnet arbaiter an den stadel ze lassen vnd jr schiffung dahin ze furen gefasset oder ler wider wasser oder nach wasser, wie jn das allerpest fügt, vnd daz jr jn daran dhain irrung tut noch gestattet ze tun in dhainem weg. Das ist ernstleich vnser mainung. Geben ze Lincz an Suntag vor sand Pangreczen tag anno etc. nonagesimo quinto.||
Dominus dux per se.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 407-408