Wir Albrecht von Gots gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain graf ze Tyrol bekennen, als sich vnser getrewn lieben vnser purger vnd stat zu Enns veruangen vnd vnderwunden habent, vns hundert phunt fuder salczes von der Hallstat ze vertigen vnd ze verfüren, also haben wir in durch gemains nuczes vnd frumes willen die gnad hin wider getan vnd tun auch wissentlich mit dem brief, daz sy sechczehen auz in, vier des rats vnd zwelf auz der gemain, darczu nemen sullent vnd mugent, die darumb ainen anslag vnd ordnunge vnder im tun vnd machen vnd waz dieselben sechczehen darumb erkennent vnd yedem mann anslahent, mainen wir vnd wellen gar ernstleich, daz es nu für bazzer dabey genczleich beleibe vnd daz das nyemand widerspreche noch dawider tu in dhaine weg. Auch haben wir in die gnad getan, daz wir auch maynen vnd gar ernstleich wellen, daz dhainer vnder in daselbs in dem purkfride ze Enns gesezzen dhain ander salcz nicht handel noch vertu in dhaine weis, es werd denn ee vnser egenant salz genczleich vertan. Mit vrkund dicz briefs geben ze Lyncz an Suntag vor Pangracii anno domini etc. nonagesimo quinto.||
Dominus dux.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 406-407