Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 VIII 24
Signature: 1396 VIII 24
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24. August 1396, Wien
Die Herzoge Wilhelm und Albrecht Vettern beurkunden, von den Brüdern Kaspar und Gundakar von Starhemberg 1000 Gulden und 895 lb w ~d geliehen zu haben und versprechen ihnen die Verpfändung der Veste Waldenfels, wenn ihnen die Schuld nicht inner Monatsfrist zurückgezahlt werden wird, unter Stellung von Bürgen zum Einlager.Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 530, Nr. 589
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Wir Wilhalm und Albrecht geuettern von Gottes gnaden herzogen ze Östereich ze Steyr ze Kernden und ze Krain, grauen ze Tyrol etc. bekennen, daz wir unsern getreuen lieben Casparn und Gundakern gebrudern den Starchenbergern und irn erben gelten sullen und schuldig sein tausend guter gulden und achthundert und fünfundneuntzig phunt Wienner phenning, die sy uns yetzunt berait gelihen habent zu unsern grossen notdurfften, und geloben und verhaissen mit dem brief, daz wir in dafur ynner ainem moneid dem nechsten in phandsweis sullen und wellen inantwurtten unser vesst Waldenvels mit allen zugehorungen. Tetten wir das nicht, so sullen wir in das egenant ir gelt ynner desselben moneids frist zu Wiltperg in ir vest widergeben und betzalen an all ir scheden und an alles vertziehen. Und zu pesserer sicherhait so haben wir in zu rechten selbgescholn und purgen gesatzt unser lieben getreuen Heinrichen von Walsse Rudolfen von Walsse unsern lantmarschalch in Österreich, Friedrichen von Walsse, Reinprechten von Walsse und Ulreichen von Walsse unsere hoffmeister, Albern den Ottenstainer, Hannsen den Ruchendorffer und Göschlein den Innprugger unser kammermaister und ir erben in solcher mass, ob wir den egenanten Starchemberger die egenant vest nicht inantwurteten oder ob wir in das gelt ynner dem egenanten moneid ze Wiltperg nicht richteten, wenn den dieselben unser selbgescholn und purgen oder ir erben von in gemanta) werdenda) mit iren briefen oder potten, so soll ir yeglicher nach der manungb) in den nechsten acht tagen ane vertziehen einen erbern knecht mit zwain pferden her gen Wienn in ain offen gasthaus senden, dahin sy in denn zaigent, die da innligen und laistenn, als ynnligens und laistens recht ist, und aus der laistung nymmer komen, den egenanten Starchembergern und iren erben sey denn die egenant vest ingeantwurtt oder ir egenant gelt gentzleich ausgericht, als oben geschriben steet. Wer aber, daz sy als lanng ynnligen und laisten, daz des dieselben Starchenberger oder ir erben verdruzz, oder ob sy nicht laisteten, was des denn dieselben Starchenberger und ir erben scheden nemen zu kristen oder zu juden oder wie der schad genant wer, den ir ains bey seinen treuen ungeschworn gesprechen mag, denselben schaden mitsampt dem hauptgut sullen wir in auch gentzleich auzrichten und bezalen an allen iren schaden und sullen auch das haben auf uns und unsern egenanten selbgescholen und purgen und iren erben und auf allem unserem und irm gut unverschaidenleich. Wenn auch denselben Starchenbergern oder iren erben die egenant vest Waldenvels ingeantwurtt oder daz sy ober irs egenanten geltz auzgericht und betzalt sind, als vorgeschriben steet, so sol diser gegenwärtiger unser brief gentzleich tod sein und kain kraft mer haben in dhainem weg. Und des zu urchund so geben wir in den brief versigelten mit unsern und unserer egenanten selbgescholn und purgen insigeln, der geben ist ze Wienn an sand Bartholomestag des heiligen zwelpotten nach Kristi gepurd dreyzehenhundert iar darnach in dem sechsundneuntzigisten jare.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 530-532
Original dating clause: an sand Bartholomestag des heiligen zwelpotten
Editions:
- Pez B., Thesaurus anectod. novissimus 6 (1728) 3. T. S. 115. — Lichnowsky V, 86.
Language:
Notes:
a) Druck: genant wordent.b) Druck: mainung.
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 VIII 24, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1396_VIII_24/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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