Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 XI 04
Signature: 1396 XI 04
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4. November 1396
Jensli auf der Rotel und seine beiden Schwäger Heinrich und Stephan vergleichen sich durch Spruchleute um das Gut zu Rotel, Erbrecht von Meten.Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 550, Nr. 613
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HStA München (Selekt Kloster Metten)
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Material: Pergament
Ich Jensli auf der Rotel vnd ich Kathrein sein elichew hausfraw vnd ich Hainreich vnd Stephan paid ir prüder veriehen offenleich mit dem gegenwürtigen prief von dez gucz wegen ze Rotel, daz vns vnser vatter säliger gelazzen hat vnd daz vnser rechcz erbrecht ist von dem erwirdigen goczhauz ze Meten, dez wir (in) chrieg darvmb gewesen sint, dez haben wir mit ganczem vollen gewalt hindergang getun hinder die erber lewt des ersten hinder Hainreichen von Apfelspek vnd hinder Stephan den Zechmaister vnd hinder Hainreich den Newmair vnd auch hinder Wernczlein den Wekchauf, vnd die vier haben frewntleich auz gesprochen, daz der obgeschriben Jensli vnd sein hausfraw siczen schullen auf dem gut ze Rotel nu von Liechtmizz, der schierost chumpt, vber ain jar mit allen nuczen vnd rechten, alz von dem gut bechomen mag, nichcz auzgenomen, vnd schullen sein obgenant paid swäger nichcz dawider reden mit chainerlay weiz, auzgenomen, daz er den dienst, der da von gehört, auzrichten sol. Dann von Liechtmizz, der schierost chumpt vber ain jar, so sol der vorgenante Jensli vnd sein hausfraw die zwai tail auf dem vorgenanten gut seinen vorgenanten swägern an allen chrieg vnd an alle widerred in antwurten mit aller zugehörung nichcz davon auzgezogen in solcher beschaidenhait, dann ob er mit inn red, daz sy yms hinfür mit irm gütleichen willen liezzen, vnd dez nämen wir ine mit dem prief nichcz ab. Ez sol auch der obgenante Jensli vnd sein hausfraw, waz auz dem obgeschribenen gut versaczt sey, vmb vier pfunt phenning wienner munzz lösen in der vorgeschribenen frist vnd zeit an allezz verziehen vnd an allen schaden. Wär aber, daz ez nicht geschäch, welher tail dez auz gieng, der wär meinem herren dem apt von Meten zwainczich pfunt pfenning veruallen, vnd meinem herren dem hauptman, der dez gutz vogt ist, zechen pfunt vnd seinem pfleger ze Autenshaim, der dann pfleger ist, auch zechen pfunt. Vnd dez ze einer sicherhait vnd vrchunt aller obgeschribenen sach vnd auzsprüch gib ich egenanter Jensli vnd mein hausfraw mit samt meinen obgenanten payden swägern den prief versigelt mit dez obgeschribnen Hainreichs von Apfelspeks, der der auzsprecher ainer dez obgenanten gucz gewesen ist, anhangenden jnsigel vnd mit Sighartz von Hauzmaringen dez pflegers do zemal ze Autenshaim anhangendem jnsigel, die sy paidsamen von vnser fleizziger gepet wegen an disen prief gehencht haben, jn vnd irn erben an schaden. Der geben ist in dem jar, do man zalt von Cristi gepurt drewczehenhundert jar darnach in dem sechsvndnewnczigistem jar an dem nachsten Samstag nach aller Hailgen tag.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 551-552
Original dating clause: an dem nachsten Samstag nach aller Hailgen tag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 XI 04, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1396_XI_04/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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