Wir Albrecht von Gotes gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain, graf ze Tyrol etc. bechennen, daz wir vnserm lieben getrewn Hainreichen von Walsse die genad getan haben vnd tun auch wissentlich mit dem brieue, daz er alle die lehen, wa die gelegen oder wie die genannt sind, die er yecz gegenwurticleich hat oder hinfür gewinnet, die von vns lehen sind, gemachen vnd geschaffen mag, wem er wil, doch sölichen leuten, die vns getrew vnd in vnserm land gesessen sein. Vnd wem er auch die also machet oder schaffet, dem oder den sullen vnd wellen wir oder vnser erben dieselben lehen mit aller irer zugehörung leihen an widerred vnd vercziehen, wenn der oder die, dem oder den der egenant von Walsse die obgenanten lehen also machet odef schaffet, vns oder vnser erben des mit desselben von Walsse brief ermanent, doch vns vnd vnsern erben an vnsern lehenschaft vnd rechten vnuergriffenlich. Mit vrchund dicz briefs geben ze Newnburg markthalben an sand Gallentag nach Kristi gepurd drewczehundert jar, darnach in dem sibenvndnewnczigisten jaren.||
Dominus dux, magister curie de Puchaim, Fr(idericus) de Walsse, Frid(ricus) d(e) G(ors) et magister camere de Rukk audiuerunt.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 649