Wir Wilhelm vnd Albrecht vettern etc. bechennen, daz wir vnserm getrewn Jorgen dem Wispeken vnser hofschreib amt ze Gmunden haben empholhen vnd empfelhen auch wissentlich mit dem brieue in solicher masse, daz er in vnserm ||
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mauthause daselbs ze Gmunden sieze vnd daselbs vnser hofschreibampte nach seinen vermugen getrewlich mit allen sachen verwese vnd ynnehabe vnd auch allen ausgange vnsers salczes mitsampt der mautt kuntlichen verschreibe vnd zu allen vnsern notdurfften vnsers ampts daselbs empcziklich vnd vleizzich sehe, als von alter ist herkomen vnd als wir im getrawn, vnd haben im darumbe jericlich benennet ze geben zwaiunddreissig phunt phenning, die im zu den vir Quatember im jar von unserm amptman daselbs ze Gmunden sullen furderlich geuallen vncz an vnser widerruffen. Dauon emphelhen wir vnserm getrewn Fridreichen dem Krafften oder wer ye vnser amptman daselbs ze Gmunden ist vnd wellen ernstlich, daz er dem obgenanten Wispekhen die vorgeschriben zwaiunddreissig phunt sein kostgelt jericlichen zu den egenanten vir zeiten im jare furderlich richte vnd beczale, vnd wellen im das an seiner raittunge legen vnd abcziehen vncz an vnser widerruffn, als dauor geschriben ist. Mit vrkunt dicz brieues geben zu Wienn am Samcztage vor dem Suntag, so man singet Letare ze Mittuasten anno etc. nonagesimo nono.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 794-795