Wir Albrecht von Gotes gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain graue ze Tyrol etz. bechennen daz für vns kam vnser getrewr Philipp der Sulczer vnd bat vns vleizzicleichen, daz wir im verleihen geruchten ain eysenwerich gelegen auf dem Halperg vnsre lehenschaft, wan das erbleich an in komen wär, vnd hiet das von weilent dem hochgebornen fürsten herczog Albrechten vnserm lieben herren vnd vatter seliger gedechtnuzz ze lehen gehabt. Das haben wir getan vnd haben demselben Sulczer vnd seinn erben das vorgenante eysenwerich mit allen seinen rechten vnd zugehörungen verlihen vnd leihen auch wissentleich mit dem brief, was wir in daran ze recht verleihen sullen oder mügen von vns vnd vnsern erben nu fürbasser in lehensweis ynneczehaben vnd niessen, als solicher lehen vnd landes recht ist vngeuerleich. Mit vrkund dicz briefs geben ze Wienn an Mantag in den Osterveyrtagen nach Kristi gepurt dreuczehenhundert jar darnach in dem neunvndneunczigistem jare.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 809