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Charter: Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, ed. Rommel, 1830 (Google data)  wro. 57.
Signature:  wro. 57.

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1547. Cassel am Wen Juni. L. Philipp's zweyte Erklärung auf die Aufforderung der nordteutschen Feldherren (Hey, deck's, Mansfeld's, Oldenburg's, Thomashirns, Planiy u. s. w.) sich an die Spitze ihres Heeres gegen den Kai ser zu stellen.) (Berg!, oben A>. 51. In dem Schreiben der Feldherren Heydeck und Planitz vom 26. May kommt folgende Stelle vor: „Dieweil dan Got der almechtig unns den Sieg verliehen sbey „Drackenburg am 23. M»y^, were gut das man sich des als „eins gnedigen mittel gebrauchte, dartzu wir beide Niemants „dauglicher dann E. F. G. als eine« lriegsverstendigcn erachten. ,,DerhaIben unser gantz unterthenig biett, E. F. G. wolle zu» „forderst von wegen gotliches worts und zu «Haltung teutscher „Freiheit sich der fachen weiter undterfthen, dann in der war- „heit unns nichts mangelt, dann ein recht Haupt, d>,r den krieg „verstehe, und den kriegsleuthen zu gebieten wisse, neben dem- „selben auf gehabtem Sieg wisse zu practiciren, zu solchem dan „E. F. G. des Ansehen und alle außlendische Pottentaten be- „rumbt sberumen^." Aus dieser Stelle geht hinreichend hervor, daß das Ansehen L. Philipp's als Feldherren keineswegs durch den vergangenen Kriegszug gelitten hatte. Die Antwort L. Philipp's geschah wahrscheinlich an demselben Tag, wo Ebleben < mit der Einladung und Obligation der Kurfürsten zurückkam, denn
Source Regest: Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, wro. 57. , S. 259
 
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«st am folgenden ?. Juni änderte Philipp seinen Entschluß.)

Philips u^ s. w. Unfern günstigen und gnedigen grus zu» vor, wolgeborne, Edlen, lieben besondern und getrewen, «wer schreiben welchs datirt ist den 25 may haben wir verlesen, wol» len euch daruf nit pergen, das wir ufs Marggrafen Churfur« sten unnd Hertzog Moritz erfordern bei inen zu Leipzig gewe» sen, da sie unns solche unmenschliche ding von wegen des Kaisers furgehalten das wir on endt abgescheiden und gantz unvertragen sein, gedencken nichts anders denn das wir uns umb die hautt weren müssen. Nun habt Franckreich zu uns geschickt und erbeutet sich mit reutern Knechten und gelt uns zu helffen, dieweil aber diese fachen nicht über feldt zu Hand» len, so wollet eilends jemants verstendigs zu unns schicken, mit dem wollen wir uns aller fachen vergleichen under des behal tet das Kriegsvolck bey einander, lasset gantz nit verziehen oder verlauffen, brandschatzet und machts wie Ir kennet das sie nit zerlauffen, und mochten leiden nachdem der Grass von der Lipo uns sein Lehenpflicht ufgeschrieben, das ir inen dahin no tiget, das er sich wider an uns must geben, kontet Ir auch den Rittperg dahin notigen, das er sich an uns must ergeben

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so thuets; Ob einstheils bei dem Haussen wercn, die der Churfurst zu Sachssen abfordert, und die wollen daruff abtzie» hen, so bleibet doch Ir andern bei einander, das haben wie allso in cill euch Hinwider gunstiger und gnediger meinnng nit wollen pergen. Cassel 6 Juni 15^»7 ''). Zettel. Es solc rast gut und notwendig sein, das ewer etzlich selbst zu . , uns kemen als der von Heideck oder Mansfelt Jörg von Ra» vensburg u. s. w. tontet Ir auch etzliche von den Sechssischen Sretten als Brehmen und andern mitbringen das thuet.

 
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