Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, ?iro. 24. , S. 110
*) ohne.
— «1 —
Der dlit artilel des Herzogen« von« Gulchs*) halben, gefiele vns wol, wenns bei Ime zu erheben« were, wie wir besorgen daß er Gellern nit verlassen« wirt, Wir haben aber bei vns vff ein andern weg gedacht, dadurch die grossen« haubter vnnd poten- taten mochten verglichen werden, Nemlick vff diesen«, wen mans dahin bringen konte, das der leiser dem ftanzosen Meilant vber, gebe, vnd das der Franzos vnd das reich den leiser hulffe, das er Romaniam, das ist alle lantschaft, die der babst Inhot: ein- beleme, doch must dem babst auch ein zimlich vnderhalt gelassen« werden, als das er ein Bischoff zu Rom, wie von altershero: bliebe, vnd das die stedt fiorenz vnnd andere, die vor zun reich geHort, widder zu Iren freiheiten gepracht wurden, vnnd wen der franzose Meilandt, der leiser Romaniam hette, vnnd weren die grossen haubter also Im Vermugen einander gleich In Ita- lia, dan der franzos hat Biamundt vnnd Meilant, So hat der leiser Neapolis vnnd Romaniam/ So wurdt das Mißcrawen zwischen den grossen haubter« gestilt mugen werden, dan on das ist franlreich oder seine Sone nit zufrieden« zustellen, dann er will mitherr In Italia sein, vnnd Meilandt vnnd Biamundt ha« ben, dargegen muß der leiser, denn Herzog vonn Sophey In spa« nien zufnden stellen vnnd wen also der Franzos Meilandt vnnd Biamund, der leiser Romania.vnd, Neapolis Inhette, So konte friden werdenn zwuschen Inen, bestentziglich, Als dan must auch von stunt das Concilium gehalten« werden, vnnd Inn fachen« des glaubens verqleichung gemacht,. Der babst zu seinem vori» gen standt, das ist ein vffseher vnnd bischoff zu Rom bracht wer den«, Vnnd gleich mit dem lrigsvoll, damit Italia gewunnen mit mehrer hilff gegen denn turcken geruckt vnd gezogen», also mocht verhofflich sein, das gegen rurcken etwas stattich ausgeri6)t. So Vern man Got aus der acht vnd bann chectc, das Ist das wormsch edict vnnd Auqsvurgisch abschidt, vffhube soml dj religio« betrifft, Dann on vergleichung der Religion, richt man nichts gegen denn turcken aus, Vnnd on stmHung des babsts, zu seinem vorigen standt, ist nit muglich, das dj haubter leiser vnnd franlreich eins bleiben, dann er der pabst macht sie uneins, vnd richt allen vn- willen an. Das wollten:c. Datum Zapfenburg den 3l)ten No» vembris Anno 15^l2. > ,
- An Jörgen von Carlewitz. ' ' >
Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, ed. Rommel, 1830 (Google data) ?iro. 24. , in: Monasterium.net, URL </mom/PhilippDerGrossmuethige/e8855dac-fb74-4add-a4c2-b9f6dea3e4bf/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success