Charter: Regesta Imperii VI,4,1 RI VI,4,1 n. 211
Signature: RI VI,4,1 n. 211
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1309 Juli 5, Nürnberg
Heinrich VII.
König Heinrich bekräftigt und erneuert nachdrücklich auf Bitten der Bürger von Regensburg, seiner Getreuen (s.u.), wegen ihrer treuen Dienste für König und Reich die von den verewigten Römerkaisern und -königen, seinen Vorgängern (a divis imperatoribus et regibus Romanorum, nostris predecessoribus), gewährte Gnade, daß sie von niemandem in irgendeiner Sache vor ein Gericht außerhalb ihrer Stadt gezogen werden dürfen. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Dilectorum fidelium nostrorum .. civium Ratisponen.
Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 211, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-07-05_4_0_6_4_1_253_211 (XML)
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Überlieferung: 2 Ausfertigungen zu 12 bzw. *13 Zeilen von verschiedenen Händen (Pergament, Königssiegel jeweils an grün-roten Seidenfäden) München HStA Rst. Regensburg 165 (früher KS 1197) mit Rückschriften (siehe Kommentar); deutsche Übersetzung des 14. Jh. ebd.; Vidimus des Bischofs Konrad von Regensburg vom 12. Nov. 1312 ebd. Regensburg fasc. 16; Vidimus des Abtes Johann von St. Emmeram vom 4. Jan. 1481 (zusammen mit anderen Königsurkunden) München HStA Regensburg fasc. 34; Abschrift des 15. Jh. mit deutscher Übersetzung ebd. Lit. 363, fol.66. – Druck: Bastian/Widemann, Regensburger UB 1 (1912) S.127f. Nr.248 aus beiden Originalen ohne Lesarten. – Regesten: Hinweis bei Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.114; Battenberg,Gerichtsstandsprivilegien 1 (1983) Nr.230 und Nr.231 die mittellateinische bzw. neuhochdeutsche »Fassung«.Erwähnt bei Gemeiner,Regensburgische Chronik 1 (1800) S.471 zusammen mit dem nächsten Diplom (Regest Nr.212) als »besondere Privilegien gegen unrechtmäßige Ladungen vor fremde Gerichte und gegen repressalische Pfandungen [!]« sowie unter Hinweis auf eine »Schirmsurkunde« Herzog Friedrichs des Schönen von Österreich für Regensburger Handelsleute [schon] vom Pfingstmontag des Jahrs aus Wien; Bastian/Widemanna.a.O. S.126 Nr.244 vom 19. Mai 1309. All diese Stücke fehlen im Quellenverzeichnis bei Gemeiner/Angermeier1 (1971) S.45*. – Obiges Regest gibt ad aliquod iudicium trahi seu vocari possint aut debeant als zweimaliges Hendiadyoin wieder; die jahrhundertgleiche frühneuhochdeutsche Übersetzung suggeriert durch Umstellung verschiedene Vorgänge: fur dhein gerichtt auz irer stat niht sullen noch enmugen gevodert [!] noch gezogen werden [...]; Battenberg a.a.O. Nr.231, korrigiert nach der Beilage zu den Originalen – übrigens im 15. Jh. bestätigt durch fur kain gericht aws irer stat nicht sullen noch mugen gevordert noch geczogen verden [...]; HStA München, Lit. 363 fol.66v. Dem entsprechen die Rückschriften des 15. Jh.: Fûr kain frembd gericht gefordert noch geczogen werden auf dem 13-zeiligen, Awsserhalb der stat fúr kain gericht gefodert [!] oder geczogen werden auf dem 12-zeiligen Original.
Original dating clause: dat. apud Nuremberg, IIIO non. Iulii
Places
- Nürnberg
Persons
- Heinrich VII.
Regesta Imperii VI,4,1 RI VI,4,1 n. 211, in: Monasterium.net, URL </mom/RIVIivI/1309-07-05_4_0_6_4_1_253_211/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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