Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 57, S. 376
Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 57, S. 376


Wir Fridrich etc. bekennen etc. daz wir den ersa- nien abbt vnd convent des closters zn Weingarten sand Benedicten ordens Costenczcr bistumbs vnsern lieben andechtigen vnd iren nachkomen durch de« willen das
in vnd irs goczhawss Ieutten destglicher billicher recht geen mögen vnd an gezeugnuss der warhaitt im rech ten nicht geprechen leiden, dise besunder gnad getan ha ben. Also wann das ist, daz derselb abbt vnd convent
Anhang. König Friedrich IV. 1446, März 27. LXXXI
oder ir nachkomen oder des goczhaws zu Weingartn leutt von des goczhaws aigener ligender guter wegen, es seien holez acker wisen oder weinrebn mit yeman wer der were zwitrecht hetten oder gewonnen, es were ober knrcz oder lang darumb kuntschafft vnd zeugnuss im rechtn oder vndergeng zu nolfuren vnd zu gescheen er kennet wurden, das dann desselbn goczhawses wolge- lundten vnd vnuersproclin mann darnmb im rechten wol mugen der warhait ir zeugnuss gebn vnd sagn, es sey viub gezeugnuss oder vndergeng , doch also wenn sich das begibt, das danndieselbn goczhaussleutt zu den- sellni zeitn vnd sy der warhait ir zeugnuss sagen vnd gebn aller irer gelübd vnd ayd, so sy demselben gocz- hawss zu Weingarten getan hand ledig" gesagt werden, vnd och das alle solich , die ir zeugnuss geben sollen vorhin sweren leiplich aid zn got vnd den heiligen, was •y in solichen sachen sagen werden, das sy des weder nuez noch schaden habn vnd das weder durch lieb noch durch laid noch durch gab mict noch vorebt oder duTch keinerlaj anderr sachen willen tun, denn allein der war hait vnd dem rechten zu hillT, vnd was solich des gocz- hauses zn Weingarten Icutt also bezeugen vnd sagen, das sol nach dem rechten sovil krail't habn, als ob das
ander vnuersprochn mann die nicht des goczhans zu Weingarten leutt weren gesagtt hetten vngeuerlich. Wir haben in auch mer die gnad vnd frihait gegebn, als wir dann vnderwiset sein, wie ettlich die des goczhawss zn Weingartn eigenleut nicht sein vnd doch auf des gocz hawses eigen gutern siezen vnd die nyessn wider des goczhauses willen vnd doch solirhc gutere von in nit empfangn haben, das sy alle die wer die sein yecz vnd hinfur mit recht abe des goczhauses aign emttcren, wo die gclcgn sind wol bringen schiebn vnd sy derentseezen mögen, geben vnd verleihn den vorgenanten abbt convent vnd goczhauss zn Weingartn vnd allen iren nachkomen solich gnad vnd frihait von Römischer kuniglichcr macht in krafft disz briefes, vnd meinen seezen vnd wollen, daz sy der nu hinfur geprauchn vnd genicssen sollen vnd mögen von allcrmenniclich vngehindert, vnd wir gebieten daruinb allen vnd iglichen fdrsten geistlichn
vnd weltlichn etc. ut supra. Mit vrkund etc.
Gebn zu Wicnn an freytag vor sand Grcgorientag anno etc. xlvj.
Rex. Canccllarins.
Regesten des römischen Königs Friedrich IV, ed. Chmel, 1838 (Google data) 57, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/RegestenFriedrichIV/ebaf59ba-1879-4599-a399-a08ae6dfcdac/charter>, accessed 2025-04-09+02:00
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