^a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess; links daneben ein +.

¹ Hier im Sinne von Zinsbrief. Zum Begriff brieff vgl. Älteres LB, Art. 66, Anm. 1.

² Bei der gmaind handelt es sich um die ordentl. Landsgemeinde vom 26. April 1551. – Der Art. fand inhaltlich fast unverändert Eingang ins LB 1585, Art. 64, Abs. 5, fol. 24v. Im LB 1585 werden für die Neuerrichtung von Briefen nach der Handänderung sowohl die Ablösung als auch die Vorgangsanzeige gefordert, während im Älteren LB die Ablösung oder die Vorgangsanzeige verlangt wird. Wenn der Verkäufer versprochen hatte, gewisse Briefe abzulösen, so durften gemäss LB 1585 neue (an dieselbe Stelle) erst dann platziert werden, wenn der alte Brief erstens tatsächlich abgelöst und zweitens der Umfang der abgelösten Briefe gemeldet worden war, wodurch der Umfang der Pfandstelle ersichtlich war. Die wieder frei gewordenen «Pfandlöcher» konnten dann mit neuen Gülten belegt werden. – Lit.: Schmid, S. 47 f.; Zürcher, S. 178, 180 f., 203–207. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 105 (ebd. irrtümlich 1531 statt 1551).