Language:
deutschNotes:
a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess.
b Links neben der Initiale ein ○ und darunter ein +.
c Von späterer Hand in dem hierfür offen gelassenen Platz nachgetragen. Der Schreiber (Ersthand) wollte offenbar des wie in Art. 55 mit roter Tinte schreiben und liess dafür Platz frei, vergass es dann aber.
1 Vgl. zum Verspruchsrecht (Vorkaufsrecht) der Landleute den Eintrag vom 17. Dezember 1543 in LAA Bücher, Nr. 102 (RKGP 1537–1546), S. 25: Anno dominii 1543 jar ann dem mainntag inn der fronnfastenn vor Wiennachtt, do ist Ennz Ronneram Bischoffsberg erschinnenn vor ainem ersamenn aman unnd ratt unnd hatt [hatt am Rand nachgetragen von gleicher Hand] ainn huss versprochenn unnd namlich dz huss, dz Jag Thanner hatt, dem Jagen Hermenn dott zuͤ koffenn genn vonn Marpach. Dz hatt der gnantt Enz versprochenn nach lannz recht, wie obstatt. Ferner, ebd., S. 26: Anno dominii 1544 jar am fünfttenn tag may, do ist Lip Schay vor ainem amann unnd ratt erschinnenn unnd hatt die müly versprochenn, namlich des Thribel Hornes müly, wann sy ist für dz lannd verkofftt worden. Unnd hatt er sy also versprochenn nach unnsers lanntz rechtt. Do hatt er begertt, dz mann im die anntwurtt und versprechung in dz anntwurtt buch schrib. – Das Verspruchsrecht sollte gemäss einem Konzept auch an der Landsgemeinde vom 25. April 1563 thematisiert werden: AUB 2, Nr. 2742, S. 379 f. (25.4.1563?), Regest; Zellweger, Urkunden 3.2, Nr. 896, Abs. 1, S. 406 (1563). – Vgl. den Beschluss von lanndt aman und ratt vom 18. August 1574, namlich wan es sich für hin mer begaiby, wie vor beschechenn, das etwann vor unsrem land har in unsrem land glegny guͤtter older hüser erplichen older hürat wis zuͦfielly und der vor dem land har begerty, dz selbig zuͦ verkofen, so mag er dz als das sin wol thun, darf ainem landt man bevor und erstlich von bar gelt so m[ö]glich, wo nüt, so mag man es von schilig gelt geben, doch dz er den kof, wie er beschechen, den ampts luͤtten in mon[eds] frist anzoͮgen by der buͦss. LAA Bücher, Nr. 120 (MB 1570–1579), S. 80.Der ganze Art. fand Eingang ins LB 1585, Art. 62, Abs. 1 und 2, fol. 24r, wobei der neue Art. inhaltlich noch erweitert wurde; etwa durch eine Best. zur Verhinderung geheimer Verkäufe, indem das Zugrecht auch nach unbeschränkt langer Zeit noch geltend gemacht werden konnte. – Lit.: Dubach, S. 160 f.; Weishaupt, Finanzhaushalt, S. 47; Zürcher, S. 93–96. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 85.