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Charter: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen - Appenzeller Landbuch (SSRQ AR/AI 1, Nr. 1) 81
Signature: 81
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1540
  

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SchweizAppenzell InnerrhodenAppenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, Bücher, Nr. 10, Landbuch, sog. "Älteres Landbuch"





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    [77] So ainer pfenntt wirtta

    +Ochb welchenn sinen scholdner so witt erlanngett, das er im pfannd schaitzenn mag, unnd im verkhuͤnndt pfand zuͦ schaitzin, wenn er den waibel gehan moͤg, das er im die pfand onveraindert blibenn sol lassenn, er verkoff sy dann darum, das er sinen scholdner darmit bezalenn welli. Welcher aber nuͤtt also thuͦtt, das dann das selb an aim aman und radt ston sol, waß der selb dann daruß machet, darbi sol es dann blibenn.1



    Languagedeutsch

    Notes
    a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess.
    b Links neben dem Art. ein ○ und darunter ein +.
    1 Vgl. LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 29 f., um 1550: Vonn waiblenn, pfenden und schaizenn. Item so min herenn dem landtwaibel genn Sant Gallenn schickenn, ain rad zu bestellenn od sus inn irm namenn, sol er ein tag zu lon habenn für spis unnd lonn, futer unnd mal im und dem roß v  ß d. – Zum annderen so min herenn etwas in denn Usroden zu verschaffen habinnd unnd sy den waibel in irem namen hinuss schickenn, sol er ein tag zu lon habenn, ouch für spis unnd lonn, iij  ß d unnd, so er die nacht ouch u[s] waͤr, sol er habenn v  ß d unnd, so er dann morgenns ouch u[s] waͤr, sol er habenn inn soma viij  ß d, des glichen lüt inn Ußrodenn ze fachenn ouch also unnd nüt mer ime und denn knechtenn. – Zum drittenn was dann min heren zu bietenn habenn unnd sy das dem waibel bevolchenn inn der kilchory Appenzel, das sol er thonn um j  ß d, ußgenommen was im dorff ist, inn der fürschow sol er vergeben thonn unnd das vonn ampts wegenn sus schuldig sin zuͦ thonn minen herenn, was er aber annderlüten muͦß thonn im dorff und ainer mochttz aber wol selb thonn, sol dan ouch sin lon sin j  ß d. – Zu dem viertenn sol er frompt unnd haimsch schuldig sin um j  ß d zu schaͤtzenn unnd mag also ainenn glegnen tag erwellenn, so es im fugt, unnd sol der frompt und der heimsch denn waibel also denn tag darum lassenn ansetzenn, doch ouch onverzogenlich. – Zum fünffttenn so ainer kompt ain frompt mann unnd rett: «Lieber waibel, thu so wol unnd nem von disem old vonn dem von minen wegenn pfannd oder verkünnd im für rat, es ist mir zu wit, ich mag es nüt selb thon wit und doch magst, so wil ichs thon», und sol sin lonn inn die Usrodenn vom selbenn iij  ß d sin und hinen j  ß d. – [S. 30] So aber ainer vonn eim pfannd geforderet hat unnd imdas [!] versait unnd ainer kompt zum waibel und sagt im das: «Lieber waibel, der hat mir nüt pfannd wellen genn, nim du pfannd vonn im, wie lantzrecht ist», so sol dann der waibel ||das thonn um j  ß dinn Usrodenn unnd hinenn. Links neben den drei letzten Abs. jeweils ein + am Blattrand. Der LB-Art. fand in dieser Form Eingang ins LB 1585, Art. 168, Abs. 1, fol. 57v, wo bei Zuwiderhandeln zusätzlich eine Busse von 2 Pfund Pfennig angedroht wird. – Weiter zum Pfändungsverfahren: LB 1585, Art. 166–172, fol. 56r–59v. – Lit.: Zürcher, S. 212, 216. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 91.
    Places
    • Appenzell Kirchgemeinde St. Mauritius, CH
    • Ausserrhoden, Äussere Rhoden, CH
    • St. Gallen, CH
    Persons
    • Hess Moritz, Landschreiber
    Keywords
    • General: 
      • Landschreiber Landschreiber
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