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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1322 XII 06
Signature: 1322 XII 06
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6. Dezember 1322
Neuausfertigung der Urkunde Leutholds von Kuenring (1303, Oct. 2) durch seine Söhne Hanns und Leuthold.1
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 264
 

cop.
B, 20' nr. 32; D, 74' nr. 60.

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    Icha Jans von Chünrring, obrister schenkch in Österreich, und Lewtolt mein prueder vergehen und tuen chunt allen den die nu lebent und hernach chuenftig sind, di disen brief sehent und hoernt lesen, daz wier von einem hof und von drinb lehen und von einer hofstat, dew ligent ze Jewching in der Wochaw und gehoernt auf daz gotzhaus ze Sand Poelten, alle jar stewr haben genomen, so wier von anderm guet stewr namen daz in unsrerc gepiet leit und in unsrer phleg. Nu hab wier uns verdacht mit unsrer mueter vrown Angnesen der grefinn und mit andern unsern pidern leuten und sein enain worden, daz wier durich got und durich unserer sel hail und durich den erbern frumen man probst Hainreichen, der des vorgenanten gotzhaus herre und phleger zu den zeiten waz, demselben gotzhaus dise genad ze fuedrung haben getan, daz weder wier noch dehainer unsrer eriben di wier nu haben oder noch gewinnen, von dem vorgenanten guet ze Jewching noch von den leuten di dar auf sitzent dehain stewr nimmerd schullen gevodern oder genemmen noch dehainer unser phleger. Ez schol auch der vorgenant probst und sein amptleut und all pröbst di nach im choement all sach richten auf dem selben guet, di inner haus geschehent, an vier sache di hernach geschriben stent, das sind totsleg, dief, notnuft und lem, di schull wier richten wiere und unser eriben; die andern sache schullen di vorgenanten herren und ier phleger richten, als ez hie vor auzgenomen ist,ez wer dann so vil, daz ier ambptman recht versait oder sauemig wer an dem recht ze tuen, so schullen unser amptleut richten. Swaz auch auf der strazz geschiecht, daz gehoert daz gotzhaus nicht an ze richten, nuer daz inner haus geschiecht. Wier haben auch dem oftgenanten probst und seinem gotzhaus daz ze lieb getan, daz wier fuer unsern gesatzten dienst und fuer unserew recht, daz wier auf dem vorgenanten guet jerleichen ze vogtrecht haben, wandf wier sein eribvogt sein, daz pei z'ainzigeng dingen auf malphenningen, auf huenren, auf aiern und swie es genant ist lag, all jar an sand Cholmans tag drei schilling phennig schol nemmen an zwen phennig, di schol man uns und unsern eriben all jar an dem tag geben. Und haben im auch fuemf emmer holz, emmer lazzen an vier emmer rechter und gemainer weinh emmer, daz man uns und unsern eriben di geben schol ze sand Michels mezze oder wann man deui weingarten list. Daz daz also stet und unzebrochen beleibe, darumb so gib ich Jans von Chunrring disen brief dem oftgenanten probst Hainreich und seinem gotzhaues ze sand Poelten ze uerchund versigelt mit meinem insigel wann mein prueder Leutolt noch dhain insigel nicht hat,j mit den gezeugen den dise sach chunt und gewizzen ist, daz ist: unser vetter her Alber von Chunrring, her Dietreich von Zawcha, her Ott von Pergarn, her Hadmar von Spitz, her Hadmar von Wolfzperch, her Eberh. Schekchen, Hainreich von Swelnpach, Erhart von Rozzazz, Ruedolf Wolfrewter, Fridel Hewndel und manich ander erber man. Ditz dinch ist geschehen und der brief ist gegeben, do von Christes gepuerd ist gewesen dreuzehen hundert jar* im zwai und zwainzigistem jar, an sand Nyclos tag.k
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 264-265

    Original dating clausean sand Nyclos tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 44 nr. 23 (Auszug aus B), Friess, Die Herren von Kuenring, Reg. nr. 666 (zum 2. Nov.).2


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a D. b drein D. c unserm D; vgl. oben S. 209, Anm. d. d nimer mer D; vgl. dagegen S. 209, Anm. h. e fehlt in B; vgl. S. 210, Zeile 5: ich.f D, wann B; vgl S. 210, Z. 14. g empzigen D; vgl. ebenda, Anm. h. h wienner D, am Rande von derselben Hand: alias wein; vgl. S. 210, Anm. k. i D, den B. j insigl anhat (so!) D. k D, Nychostachi B.1 Daher der Kleindruck der mit Nr. 172 übereinstimmenden Stellen.2 Friess hatte nämlich den auf B beruhenden Druck hei Duellius, demnach als Tagesdatum sand Nichostachi, vor sich; da mm die Kirche einen Heiligen diesesNamens nicht kennt, so war Friess auf blosse Vermutung angewiesen, hataber wenigstens die Oertlichkeit, um die es sich handelt, errathen.
     
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