useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1323 XII 13
Signature: 1323 XII 13
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
13. Dezember 1323
Heinrich der Tamprucker in Ips entsagt zu Gunsten des Stiftes St. Pölten und des Klosters St. Florian gegen Entschädigung allen Ansprüchen auf Weinzehenten in der Wachau, die er von seinem Vater her hatte.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 269
 

cop.
A, 26 nr. 29; C‚ 168 nr. 289; D, 93 nr. 80.

    x
    Ich Hainrich der Tamprukkaer ze Ibs vergich offenleich und tuen chunt mit uerchund dicz gegenwuertigen priefs allen den di in lesent oder hoernt lesen, di nu sind oder her nacha chünftig werdent, b das ich und mein vodern gehabt haben ainen weinzehent in der Wachawc auf suemleichend weingarten dacz Riczling und dapei; und aller zehent, der dare umb leit vor und nach und darneben überal in der Wachawc von Möstnichkf2 unz an den Watstain, ist der ersammg herren und der gotshaeuser ze Sand Poelten und ze Sand Florian, und sind da mit begnatth von dem pistum von Pazzaw, dar über si guet hantfest habent. Und dar umb, das in dacz selbk ichtl mer auzzers und vrömdesm was dannn das mein, ward mein vater Wernher, dem got genad, weilen von den vorgenanten herren an gesprochen umb den selben zehent also: er gehort in ier zehent und waer dar aus geprocheno und enphroemt. Da schermt und wert und redtp sich mein vater da mit, das er sein jach ze lehen von ander herschaft dann von Pazzaw. Nu sind zu mier choemen di ersamm herren probst Hainrich von Sand Pölten und probst Wernher von Sand Florian und habent mich des mit der worhait beweist und ermont, das ich den vorgenanten zehent nicht gewerleich besezzen han, wenn er auch lehen ist von dem pistum ze Pazzaw nd ze recht gehoert in ander ieren zehent; und han mein gewizzen n gesehen mier und allen meinen vodern und nachchoemen ze ainem wigen selgraet und han mit guetem willen meiner hausvrown vrown sann und mit gunst und rat aller meiner vreunt den vorgenanten erren und iern gotshaüsern ze choufen gegeben ledichleich und reileich umb vier und sibenzigk phunt phenning und zwai phunt meiner hausvrown ze leitchouf, der ichq aller schon und gaenzleich gewert und verricht pin, alles das recht und den nucz ganz und gar den ich und all mein eriben gehabt haben, versuecht und un versuecht, an dem vorgenanten zehent, und pin auch des ier scherm und ier gewer fuer all ansprach. Waer aber das in fuerbas chein chrieg oder widerungr von iemand dar umb auf stuend, swas si des schaden naemen,s des schuellen si mit meinem und meiner vreunt guetleichem willen voellichleich zue choemen und haben auf alle das ich in dem land daczt Oesterreich han. Und das die wandlung staet und unverchertu beleib, gib ich in disen prief ze einem sichtigen uerchuend bewart und versigelt mit meinem insigel und, ze pezzer bestättv und zeugung,w mit hern Ekcharts meins vetern und hern Hagens von Spilberch insigelx gevestent, mit den zeugen di hie benant sind: her Hainrich von Vidorf, Fridrich sein prueder, Otakcher der Tamprukkaer, Symon und Dietrich richtaer ze Ibs‚ Peter Weigel,y Levpolt Zaenkel,z Reicher purger ze Ibs und ander piderb laeut genueg, den iz chunt und gewizzen ist. Dise wandlung ist geschehen dacz Ybs, da von Christi gepuerd vergangen waren dreuzehen hundert jar darnach in dem dreu und zwainzigistem jar, an sand Lucein tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 269-270

    Original dating clausean sand Lucein tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 12 nr. 21 (Auszug aus A).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a oder noch C. b sind D. c Wochaw C, D. d Svemleichen A, Suemlichen C, woraus Gumblichen D (!), stand sicherlich schon im Originale mit grossem Anfangsbuchstaben. e da C. f Mosnichk C, Mostnigkh D. g ersamen C, D.h begnadt C, D. i ze C. k daz selb A, daselb C, daselbs D. l nicht C, D.m vismdes (!) C. nwann C. o gesprochen (!) C.p rett C, D.q und ich der C. r vordrung D. s niemen (meinen) C. t ze C. u unverrugkht D. v bestetung C, bestättung D. w zeugnus D. x inigilen C. y Weygk C, Weigkh D. z Zenczel C, Zentzel D.1 Am Rande die Bemerkung: non (?nunc) Schwab am Kolmunz, darunter: istkhein zeit der lassung benent; endlich steht noch auf Seite 169 am Rande: non. 2 D setzt zu Mostnigkh die lehrreiche Randbemerkung: yetze der Mustling pach genannt. Das ist wol kaum jenes Wässerchen, das in östlicher Richtung zwischen Weissenkirchen und Wösendorf hindurch knapp an Ritzling vorbeifliesst, sondern vielmehrdas beim Mosinghof, in der Nähe von Neusiedel, entspringende, durch den Mosinggraben fliessende Gewässer, das bei Spitz in die Donau fällt; etwa in der Mitte desLaufes begegnet man da dem Flurnamen Miesling.
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.