Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1325 III 03
Signature: 1325 III 03
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3. März 1325, St. Pölten
Gundakar der Laaer von Matzelsdorf schenkt dem Stifte zu Seelgeräth eine Gült zu Stallbach.Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 274
C, 154 nr. 262.
Ich Gundacher der Laer von Neuczleinsdorf2 vergich und tuen chund allen den die disen brief ansehent oder hornt lesen, die nun lebent oder hernach chunftig werdent, das ich mit guetleichem willen meiner sün Urschalchs und Jorgen und Hainreichs und Petreins und aller meiner erben han geben den chorherren dacz Sand Polten ze einem ewigen selgeret mir und meiner hausfrawen Adelheit und Sophyen und allen meinen vorderen auf ir oblai sechsschilling phennig gelts wienner müns in dem Stalbacha auf einem halben hof, die ich gechauft han von dem Viedorfer umb zehen phund wienner phenning und umb ein halb phund wienner phenning ze leichauf. Dieselben phennig sol man halb dienen an sand Michaels tag und halb an sand Gorgen. Und wann die holden die dienst tage verziehen, das si den rechten dienst nicht gebent dem oblaier hinz Sand Polten, so sind si gevallen von allem dem recht, das si an dem guet haben solden, das si nimer mer chainen ansprach sullen daran haben. Und darumb das das selgrett und das geschëft stet und unzebrochen beleib, gib ich denb vorgenanten herren und irem gotzhaus disen brief versigilt mit meins herren insigil herren Otten von Zelking, wann ich selb aigens insigil nicht enhan. Es sullen auch die vorgenanten herren ganz und volles recht haben an dem vorgenanten guet ze dorf, ze holz und ze veld, und ze stiften und ze storen und an allen sachen, als rechts vreis aigen recht ist in Osterrich. Wär aber das, das den vorgenanten herren chrieg auf erstund an dem vorgeschriben gut, das sol ich in ausrichten an alle ir muee, das sullen si haben auf meinem trewn und auf allem dem und ich han in dem lande ze Osterrich. Der sach und der wandlung sint auch gezeugen di erbern leut die hernach geschriben sint, das ist: der Alram der Reichenstorfer, her Ott der Chornspechk, her Fridreich der Vleischezz, Chonrat und Ott die Hazzaer und Nycla der Hëlfuoz und ander piderb leut genüg, den die sach chund und gewissen ist. Der brief ist geben datz Sandpolten, do von Christi geburde ergangen waren dreuzehenhundert jar darnach in dem funf und zwainzigisten jar, an sand Kunigunden tage.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 274-275
Original dating clause: an sand Kunigunden tage
Language:
Notes:
1a Stulbach, vgl. S. 274, Anm. 1. b dem.1 Mit der Unterschrift: Wilhelmspurg . Stalwach V ß gelts ad oblaiam; einStallbach liegt bei Kasten. 2 Laa und Matzelsdorf bei Tausendblum im Gerichtsbezirke Neulengbach.
Places
- St. Pölten
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1325 III 03, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1325_III_03/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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