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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1340 I 06
Signature: 1340 I 06
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6. Januar 1340
Nikla Scharner verkauft dem Stifte einen Zehnten zu Haindorf und bekennt, dass er den Hof zu Velbing vom Stifte zu Burgrecht habe.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 332
 

orig.
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St. Pölten Can Reg

Mit dem dritten von vier angehängten Siegeln.4
Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    A, 28 nr. 35; B, 52' nr. 80; D, 157 nr. 155.

      x
      Ich Nicla der Scharnera und mein hausvraw Kathreib und all unser erbn sünc und töchter wïr verjehen offenlîch mit dism prief allen den di in lesnt oder hornt lesn, daz wïr mit gütleichm willen und mit verdachtm müt, z'der zeit do wïr's [mit recht]d1 wol getün machtn, ze chaufn habn gegebn dem erbern herren probst Dïtmarn und der samung dez gotzhaus datz Sand Polten allez daz recht daz wïr gehabt habn an dem zehent der do leit ze Haindarf auf der Alraminn paw, und auch ïr sacz ist gewezzn von unsern vadern und unserr purchrecht gewezzn ist von dem selbn gotzhaus, um achzehen pfunt phenning wienner muns, der wïr redleich und recht gewert sein. Wïr gelubn auch mit unsern trewn dem vargnantn gotzhaus ablegen allen schaden an all widerred den si nemen mit recht an dem selbn zehent, ez sei von chrieg oder von ansprach, und schulln si daz habn auf alle dee wïr habn in dem lant ze Osterreich . . .f Ich vergich auch, vargnanter Nicla und mein hausvraw Kathrei und all unserr erbn sun und töchter, daz wïr den hof ze Velbing gar ze purchrecht habn von dem gotzhaus datz Sand Polten und schulln all jar2 do von dinen an sand Polten tag sechzich* vogt phenning und zwen mutt traidez der altn poltinger masse charn und habrn an sand Michels tag. Wer aber daz ich oder mein erbn den vargnantn dïnst nicht dienten z´den vargnantn tægen, so schol uns pfentn dez goczhaus amman*; wer aber daz wïr uns pfant* werten,* so sol der hof und als daz recht daz wïr dar an habn dem gotzhaus vervallen sein mit unserm gütlichn willen an all widerred. Daz di wandlung diser sache stæt und unzebrochn beleib, dar uber gib ich Nicla der Scharner dem gotzhaus dacz Sand Polten zu eimg ürchünd eïnr sichern stætichait disen prif versigelt mit meimh insigel. Der sache sind auch gezeug: her Fridreich und her Ott di Heusler, Fridreich in der Edlitz, Hainreich der Smitzperger3 mit ïr anhangundeninsigeln. Der prif ist gegebn do von Christi gepurd warn ergangi dreuzehen hundert jar dar nach in dem vierzigistem jar, an dem Prechn tag.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 332-333

      Original dating clausean dem Prechn tag



      LanguageDeutsch

      Notes
      1a Schorrner B (vgl. die Schreibung in Nr. 254); Schorrn D. b Catarina D.c in diesem und allen folgenden Fällen, wo ich Doppelpunkt über u oder i zur Anwendung bringe, hat die Vorlage û oder î ,was fast ausnahmslos ungerechtfertigt, mitunter sinnlos ist.d nur A. e di A, B, da D. f diese Punkte im Orig. und in B.g Orig. und D. h mei mit Querstrich über dem Zwielaut; meim ausgeschrieben, meinem B vgl. eim (zehn Worte früher, im Orig. ausgeschrieben); mein D. i ergangen A, B.1 Obwohl vereinzelt, scheint diese Stelle doch darauf hinzuweisen, dass A eine von dem erhaltenen Orig. verschiedene Vorlage vor sich hatte. Aus Abweichungen in der Schreibung einen Schluss zu ziehen, ist nicht möglich, da, wie die Handschriften überhaupt, so auch A sich viel zu wenig an die Vorlage hält, vielmehr eine ziemlich gleichmässige Schreibweise bekundet,wie sie eben die des Copisten war. 2 Die kleingedruckten Stellen decken sich mit Nr. 254. 3 Dessen beschädigtes Siegel als drittes angehängt ist: IV A 2: † (S. Hain) rici Smitzperger; die eingeklammerten Buchstaben entnehme ich der Siegelabbildung bei Duellius, Taf. VIII nr. 76, bürge jedoch nicht für deren Richtigkeit.4 Von den Rückaufschriften ist besonders die merkwürdig, welche das Stückunter Hayndarff einstellt, doch ist die älteste Inhaltsangabe stark verblasst und schwerlesbar, nicht so ein späterer Zusatz, der die Urkunde zu MCCCXo setzt, was einejüngere Hand ganz in arabische Ziffern übersetzt hat; die neueste Aufschrift ist vonder Hand D.
       
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