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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1344 VI 24
Signature: 1344 VI 24
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24. Juni 1344
Wulfing der Feiertager verkauft dem Stifte eine Gülte zu Garmans in der Meuslinger Pfarre.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 364
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

drei Hängesiegel fehlen2
Material: Pergament
Condition: durch Feuchtflecke stark beschädigt1

    cop.
    C, 421 nr. 663

      x
      Ich Wulfinch der Veirtager und ich Chuenegunt sein hausvraw verjehen und tüna chunt offenwar mit diesem prief allen den di in lesent oder hornt lesen, di nu lebent oder her nach chunftig wernt, daz wïr mit verdachtm müt und mit gesampter hant und mit gunst aller unserr erben, z'der zeit da wïr is wol getün machtn, haben ze chaufen geben den erbern Herren hern Otten von Hagnaw charherr und aller der sammung dez gotshaus dacz Sand Polten, z'der zeit probst Dïtmarr und techent Bernhart dez selben gotshaus, ein pfunt gelts, daz gelegen ist ze Garmans auf zwain holden in der pfarr ze Meusling, daz man da von dient all jar an sand Michels tag, daz unser rechts purchrecht gewesen ist von dem egnanten gotshaus datz Sand Polten, umb sechzehen pfunt phenning wienner muns [der wir recht und redleich] gewert sein. [Wir seczen uns auch] ze rechtm scherm und gewer dem egnanten gotshaus datz Sand Polten, und dar zu [ze einr pezzeren] sicherhait setz wïr zesampt uns unsern geswein Hainreich den Huglinger umb den selben gelt fur all ansprach, als purchrechts recht ist in dem lant ze Osterreich. Wær aber daz di Herren dez vargnantn gotshaus chainn schaden dar an næmen mit recht, wie der genant wær, den se gesagen mugen [pei] ïrn trewn‚ den schull wïr in ab legen an all widerred, und schullen se daz habn auf uns und auf allem dem güt daz wïr haben in dem lant ze Osterreich, wïr sein lebentig oder töd. Daz di wandlung also stæt beleib und unverchert, dar uber ze ürchund und ze einr ewigen stætichait geben wïr, ich Wulfinch der Veirtager und mein geswei der Huglinger disen prief versigelt und bestætigt mit unsern in sigeln dem gotshaus datz Sand Polten. Diser sache ist auch gezeug mit seim insigel Meinhart z'der zeit pûrchraf ze Ogsenwürch und ander pidib leut genüch, den di sache wol chunt ist. Der prief ist gegebn da man zalt von Christi gepürde dreuzehen hundert jar darnach in dem vier und vierzkisten jar, an sand Johans gots taufer tag.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 364-365

      Original dating clausean sand Johans gots taufer tag



      LanguageDeutsch

      Notes
      1a vgl. Nr. 309, Anm. a; der Schreiber ist derselbe, daher auch derselbe Gebrauch; das Lägezeichen wird in C meist durch übergeschriebenes e wiedergegeben, so besonders über u; in anderen Fällen, und zwar von allem über i unterdrückt.b vm ganz deutlich, C liest vonn.1 Die dadurch gänzlich unlesbar gewordenen Stellen sind aus C ergänzt. 2 Die Rückaufschrift von wenig späterer Hand hat gleichfalls gelitten, deckt sich aber offenbar völlig mit der in C. Ulreichskirichen. Wülfingen brief des [V]ey[er]tag[er] um[b] ein phunt gelts datz Gaermans [in] Mawslinger pharr gelegen.
       
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