Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1347 III 11
Signature: 1347 III 11
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11. März 1347
Margret, Witwe Heinrichs von Misting, verkauft Heinrich dem Mendlin eine Gülte zum Zwecke einer Wachsstiftung nach Kapellen.Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 388
C, 178 nr. 313; D, 116 nr. 104
Ich Margreth desa Hainr. Muestiner witib und ich Peter und Jans und Ulreich, Phillipp, Dietreich und Katrey und Dietmar wir vergehen all offenbar an disen brieve allen den di in sehent, lesent oder hornt,* die nu lebent und hernach chunftig sind, das wir mit verdachtem müt und mit gesampter hant und mit will* aller unser erben, zu der zeit do wir es wol getün mochten ze chaufen haben geben unsers rechten aigens funzehen phening geltzb Hainrich dem Mendlein von Chigling, die er uns gedient hat von einem achker, leit in der aw, und zwai vassang huener, also beschaidenlich furbas nicht mer uns noch chainem unsern erben ze dienen, allen sein frumen damit ze schaffen an allen chrieg. Nu hat der egenant Heinrich im und sein erben ein ewigs selgeret auf den* achker gemachtc unserer frawn ewichlich ze dienen hinz Chaczenperg ze rechtem purkrecht alle jar an unser frawn tag zu der liechtmeß aind vierdung wags zu einer wandlung cherzen.1 Es hat auch der egenant Hainrich mer gechauft sechs phening gelts die auf einem akcher ligent, der leit in Pendezzinere veld, den Ulreich Gerungs sun chauft hat von Petrein dem Muestiner und ist auch irs aigens. Dewselb aigenschaft hat Hainrich gechauft und hat die sechs phening gelts abgenommen, also beschaidenlich das man furbas ewichlichen sol allew jar dienn von dem selben akcher Ulreichf oder sein erben oder wer in innehat ein vierdung wags zu derselben wandlung cherzeng hinz der egenanten unser frawn zu dem egenanten selgeret. Es sol auch der egenanten gult stifter und stewrer sein ewichlich wer pharer ist zu Chappell. Diser sach sind zeugen: Dietmar der Muestinger, Gerung von Nydern Muesting, Ulrich auf'mh perg von Persnich und ander piderleut genueg, den die sach wol chunt ist. Das die wandlungi und der chauf furbas stetj und unzebrochen beleib, dar uber gib ich egenante Margreth mit sambt meinn egenanten chindern disen brief versigilten mit meins sun insigil Petreins2 und mit hern Hainreich insigil von Prukke die zeitk pharr ze Chappell der Chorherren ainer zul Sand Polten. Und ist das geschehen do man zalt vonm Christi geburde dreuzehenhundert jar darnach in dem siben und vierzigisten jar, des suntag ze mitter vasten.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 388-389
Original dating clause: des suntag ze mitter vasten
Editions:
- Duellius, Exc. 87 nr. 51 (Auszug aus D), mit Siegelbild auf Tafel IX, Nr. 101.
Language:
Notes:
1a D, dew C.b C schaltet hier die ein. c ein e, das C hier einschaltet, ist ebenso verfrüht, wie oben die; er wollte ewichlich schreiben; vgl. oben Nr. 295, Anm. 3.d D, in Uebereinstimmung mit Nr. 295; C scheint dies zu wenig, er schreibt drei.e C und D ganz gleich. f Ulreichen C. g cherz C, kherzn D. h C und D. i handlung D. j D‚ C stellt beide Worte um. k zu den zeiten D. l von D. m nach D.1 Der Kleindruck, der später wiederkehrt, ist bedingt durch die nahe Verwandtschaft dieser Urkunde mit Nr. 295; neu ist im Grunde nur der Zusatz über die Gülten auf dem Acker bei Panzing (Pendezziner veld), wodurch die Neuausfertigung dürfte veranlasst worden sein. 2 IV B 1: † S. Petri . Muestingarii.3 Unterschrift: Chappellen. Littera pro uno fertone cere in Chaczenperig pertinente. Die sehr weit gehende Verwandtschaft dieser Urkunde mit Nr. 295 ist durchKleindruck hervorgehoben worden.
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1347 III 11, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1347_III_11/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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