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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1349 III 29
Signature: 1349 III 29
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29. März 1349, Wien
Peter, Schützenmeister von Haimburg, verkauft dem Stifte einen Hof gelegen zu Hof a. d. March (Markt Hof), teils Lehen von Albero von Wildeck, teils vom Herzoge von Oesterreich.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 416
 

cop.
C, 389 nr. 615

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    Ich Peter der schüczenmaister von Haimburkch und ich Anna sein hausfraw wir verjechen und tün chunt allen den die disen brief lesent oder hörnt lesen, die nu lebent und hernach chunftich sint, daz wir mit unser erben gütten willen und gunst, mit gesampter hant, zu der zeit do wir ez wol getuen mochten, recht und redleichen verchauft haben unsers rechten lehens unsern hof gelegen dacz dem Hof in dem Marich artt, und darinn gehornt sechzich jeuchart akchers, der ain ganz lehen ze velde lehen ist von herrn Alberen von Wildekch und do man von dem selben ganzen lechen alle jar dient gen Marichekch dreizzich wienner phenning ze lantphenning und nicht mer; aber daz ander alles ist lechen von unserm herrn dem herzogen in Österreich. Darzu haben auch wir verchauft zwai phunt wienner phenning gelts di auch gelegen sint doselbns dacz dem Hof auf drin hofmarichen behaustes güts und auch mit alle dew und dar zu gehört, es sei versücht oder unversuecht oder swie so das genant ist, und do man von den selben drin hofmarichen alle jar dient Pernolten dacz dem Hof neun wienner phenning ze baid phennig1 und nicht mer. Die vorgeschriben güter mit alle dev und darzu gehört haben wir verchauft und geben mit allem dem nücz und rechten als wir die unversprochenleichen in lehens gewer herr pracht haben meinen öhaim Wulfingen dem Veirtager und allen seinen erben umb funf und sechzich phunt wienner phenning, der wir gar und genzleichen verricht und gewert sein, und haben auch wir in die vorgeschriben gueter mit alle dew und darzü gehört recht und redleichen aufgeben und bestett mit der vorgenanten unser lechen herrn handen, als wir ze recht scholten, furbas ledichleichen und vreileichen ze haben und allen iren frumen domit ze schaffen, verchaufen verseczen und geben swem si wellen an allen irsall. Wir sein auch unverschaidenleichen mitsampt unsern erben der vorgeschriben güter mit alle dew und darzu gehört, als vorgeschriben stett, irr recht gewer und scherm für alle ansprach, als lehens recht ist und des landes recht ist in Osterreich. Get in furbas daran icht ab mit recht oder ob der egenanten gueter als vil nicht enwer als vorgeschriben stett, das sullen wir inn an alles recht gar und genzleichen aus richten und widercheren an alle wider rede, und sullen auch si das haben unverschaidenleich auf uns und auf allem dem gütt das wir haben in dem lande ze Osterreich, wir sein lembtig oder tode. Das diser chauf furbas also stet und unzebrochen beleib‚ daruber geben wir in disen brief ze einem offen urchunde versiglt mit unserm insigel und mit meiner öhaim insigln Jorigen und Aynbeygs der brueder von dem Hoff, die diser sach gezeug sint mit irn insigln. Der brief ist geben ze Wienne, nach Christs geburde dreuzehn hundert jar darnach in dem neun und vierzigistem jar, an dem swarzen suntag in der vasten.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 416-417

    Original dating clausean dem swarzen suntag in der vasten



    LanguageDeutsch

    Notes
    11 Ganz deutlich, ohne die Spur einer Unsicherheit der Lesung, daher für eine Emendation zu dem sonst in der Urkunde erwähnten lantphenning kein Grund vorliegt. Dieser ist eine öffentliche Abgabe, der Weidpfennig eine privatrechtliche; das passt ganz zu der Stelle, wonach man von den selben drin hofmarichen alle jar dient Pernolten dacz dem Hof neun wienner phenning ze baidphennig. Den lantphenning . . . von dem . . . ganzen lehen ze velde dagegen dient man nicht dem Lehensherrn herrn Alberen von Wildekch, sondern dient ihn gen Marichekch, wohin die landesherrlichen Giebigkeiten des Marchfeldes abgeführt zu werden pflegten.2 Üeberschrift: Prukka. Petern brief des Schüczenmaister umb den hofgenant dacz dem Hoff, auf dem Marchortt gelegen.
    Places
    • Wien
       
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