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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1364 III 03
Signature: 1364 III 03
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3. März 1364
Chol von Saldenhofen verkauft dem Stifte einen Theil seines Besitzes zu Tresdorf.1
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 585
 

orig.
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

fünf Siegel fehlenMaterial: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    C, 239 nr. 405

      x
      Ich Chol von Seldenhofen, ich Elspet sein hausfrawe und all unser erben vergehen und tuen kunt allen den di den brief an sehent oder hoerent lesen, di nu lebent und hernach chuenftig sind, daz wier mit gueter voerbetrachtung, mit guetlichem willen, ze der zeit do wier es mit recht wol getuen machten, recht und redlich verchauft haben unsers rechten aigens das wier haben, di gueter di harnach geschriben stent: des ersten unsern hof der gelegen ist ze Drestorf mit alle di und dar zue gehoeret und ouch alle di gueter di wier haben doselbs ze Drestorf auf behausten guetern und auf ueberlent; darnach habn wier verchauft acht lehen gelegen doselbs ze Drestorf, der wier rechter herr stifter und stoeraer sein, mit stewer und mit allen nuetzen, als ander unser aigenhafter gueter, und do man all jar von dient von ieslichem lehen ze vogtrecht zwai heribsthuenr, zwai vaschanghuenr, ain gans, dreizzich aier und zwen ches, der ieglicher chês zwair phenning wert ist, und achthalben wienner phenning.a Ouch so raihet man von denselben acht lehen dem gotshaus von dem Choetweig von iedem lehen zwelf metzen habern tulnêr mazz, vier chês der ieder chês ains phenning wert ist, zwai heribsthuenr, und von siben lehen derselben acht lehen von ieslichem ain halbs phunt wienner phenning und von ainem lehen sibenzg pheninga und nicht mer. Die vorgenanten gueter alle mit alle di und dar zue gehoert ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versuecht und unversuecht, es sei pawe, wismad oder wie so das alles genant ist oder woe so das gelegen ist, haben wier verkauft mit allen den eren, nuetzen und rechten als wier di unversproechenlich in aigens gewer her pracht haben, umb zwaihundert phunt wienner phenning, der wier genzlich verricht und gebert sein, dem ersamen und beschaiden Chuenraten dem Veiertager und allen sein erben fuerbas ledichlich und vreilich ze haben und allen iern fruemen domit ze schaffen, mit verchaufen versetzen und geben wem si wellen, an allen chrieg und iersal. Wier sein ouch der obgenanten gueter mit alle di und dar zue gehoeret ier recht gewer und scherm fuer alle ansprach, als aigens recht ist und des landes recht ze Oesterreich. Get in fuerbas daran icht ab mit recht oder ob si icht chrieg oder ansprach dar an gebuennen, von wem das wêr, das sullen wier in alles ausrichten ablegen und widercheren, und suellen si das haben auf uns und auf alle dem guet das wier haben in dem lande ze Oesterreich oder woe wier das haben in allen landen, wier sein lebentig oder toed. Daz der chauf also fuerbas genzlich stêt und unzebroechen beleib, daruber so geb wier den brief zu ainem offen urkund und zu ainer ewigen vestigung der sach versiglt mit unsern insigellen und mit unserr lieben vreunt insigellen hern Hainreichs von Walsse ze den zeiten houptman ze Drosendorf, hern Fridreichs von Winchel und Jansen von Schoenberch, di wier des vleizzichlich gepeten haben, daz si der sach zeugen sind mit iern insigellen. Der brief ist geben nach Christes gepuert dreuzehen hundert jar darnach in dem vier und sechzgistem jare, des suntags ze mitter vasten.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 585-586

      Original dating clausedes suntags ze mittervasten



      LanguageDeutsch

      Notes
      1a C, phnning Orig.1 Vgl. oben nr. 443; der damalige Verkauf war umfassender, daher auch die Kaufsumme um die Hälfte grösser als diesmal. Benutzung von nr. 443 als Vorurkunde wird sich kaum nachweisen lassen.2 Rückaufschrift des Originals und Ueberschrift: Drëstorff. D. Herrn Choe ln brief von Saldenhofen uber di guter dacz Drästorf.
       
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